Donnerstag, 16. Mai 2019

es geht gen Norden

On the road again.

Wie üblich belagerten uns heute Morgen wieder die beiden Katzen. Jedoch sind wir hart geblieben und haben ihnen kein Futter gegeben. Irmgard hat den "Flecki" auf den Arm genommen und zu seiner neuen Betreuerin hinüber getragen. Doch wenige Minuten später lungerte er wieder bei uns vor der Tür.
Wir blieben im Mobil und frühstückten auch hier, diesmal nicht draußen. Irmgard hatte auch eine wenig Trennungsschmerz und wollte deshalb eigentlich keinen Kontakt mehr mit den Tieren. Ich setzte mich schon mal mit der Dashboardkamera auseinander, und Irmgard werkelte vor dem Kühlschrank. 
Doch was war das?! Plötzlich wedelte "Flecki" ihr um die Beine herum. Wie ist das Tier denn hereingekommen, kann es durch Wände oder geschlossene Türen gehen? Wir staunten nicht schlecht und waren im ersten Moment ratlos. Aber wir lösten das Rätsel dennoch: Unglaublich, aber das Tier ist durch das offene Schiebefenster an der Beifahrerseite hereingekommen. Das hätten wir nie für möglich gehalten, dass die Katze so eine starke Sprungkraft hat und vom Stand aus diese Höhe überwinden kann. Alle Achtung! Diese Katze hat wohl so eine starke Bindung zu Irmgard aufgebaut, dass sie unbedingt deren Abreise verhindern will.
Aber es hilft nichts, wir müssen los und für die Tiere wird ja schließlich gesorgt. Die neue Katzenmama freut sich riesig auf die Beiden, ist gleichzeitig ein wenig traurig, dass die Katzen immer noch von ihrem neuen Quartier weglaufen.  
Aber wenn wir erstmal weg sind, dann haben sie ja keine Alternative mehr.
Den Trailer holte ich mit dem Skoda vom Parkplatz und stellte ihn in der "Hauptstraße" Im KikoPark ab. Hier verlud ich dann den PKW. Das Wohnmobil holte ich dazu und kuppelte den Anhänger an. Alles klappte easy. Nun nur noch die Abschiedszeremonie von den Campingnachbarn und natürlich von Rebecca, und wir konnten um 11.45 Uhr, unter heftigem Winken und Grüßen die Heimfahrt antreten.

Es lief wie geschmiert, herrliches Wetter, relativ wenig Verkehr und auch keinen Seitenwind. So erreichten wir drei Stunden später "Spätzle-Fritz", unsere erste Übernachtungsstation. Huch, ist das hier kühl. Das ist doch ein erheblicher Unterschied zu Oliva








Ich hatte noch diverse Kleinigkeiten an der Technik zu richten - durch zuviel Ladung im Kofferraum des Skoda hatte der Anhänger eine leichte, negative Stützlast, was ich selbstverständlich änderte - und fiel danach regelrecht aufs Bett und schlief erstmal eine Runde.
Natürlich war später der obligatorische Restaurantbesuch fällig. Wie üblich waren die Portionen wieder viel zu groß, und ich gab einen nicht vollständig geleerten Teller in die Küche zurück.


Und nun ist Fernsehzeit!

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