Sonntag, 31. März 2019

REGEN!!!

Regentropfen, die an mein Fenster klopfen.....

Tatsächlich hatte "wetter.com" recht. In der Nacht begann es zu regnen und dauerte auch den gesamten Tag so an. Mal etwas kräftiger, mal etwas schwächer. 
So nahm ich mir als erstes meinen Krimi vor, noch im Schlafzeug ohne Morgentoilette und verschlang die letzten Seiten. Endlich war ich frei von dem Zwang, konnte auch mal wieder über andere Dinge nachdenken - und Frühstücken, nachdem der Kaffee gekocht und aufgebrüht war!

Dadurch, dass heute Nacht die Uhren vorgestellt wurden, war es, als wir uns endlich aus den Federn in die Senkrechte begaben, schon eine Stunde später als sonst.
Na gut, dann brauche ich nicht so lange warten bis das Formel 1 Rennen im Fernsehen beginnt!
Irmgard kümmerte sich als erstes um unseren Pflegekater "Flecki". Sie öffnete die Eingangstür, und ehe sie reagieren konnte, schwupp die wupp, war das Tier im Mobil.
Aber meine liebe Frau hat ja ein weiches Herz, so hat sie den Futternapf hereingeholt und unser Haustier durfte ausnahmsweise mal im Trockenen, im Mobil sein Futter einnehmen.

 Aber ob der Kater das auch später noch akzeptieren wird, dass es eine Ausnahme sein sollte? Das darf bezweifelt werden!
Auf jeden Fall habe ich mir selbst auf die Schulter geklopft, dass ich gestern meinen "inneren Schweinehund" besiegt und die Stühle in die Garage verfrachtet, sowie eine Planenabdeckung über die Zweiräder drapiert hatte. 

Ob die diesen Wasserschwall von oben heil überstanden hätten, das will ich mal infrage stellen. Also alles richtig gemacht!

Aber...........es kam noch schlechter!!! Ich war gerade dabei ein wenig Filme aus der Konserve zu schauen, als der Bildschirm plötzlich dunkel wurde! Über die Fernbedienung keine Reaktion, ebenso war die Funktionsleuchte am Fernseher ohne Funktion. Der manuelle Ein- Ausschalter am Gerät brachte keine Veränderung! Grübel, grübel, was ist los? Schon wieder mal ein technischer Defekt?!
Nein, die Ursache war viel profaner! Der Landstrom auf dem Campingplatz war ausgefallen. Gut, dann schalte ich den Bordstrom eben auf Batterie um. Aber,  schon wieder ein Aber: Nur für einen kurzen Moment steht der Strom zur Verfügung, dann schaltet sich der Akku automatisch wieder ab. Warum nur??? Langsam funktionierten auch meine Gehirnströme wieder. So ging mir ein Licht auf! Wenn meine Stromversorgung auf Batteriebetrieb eingeschaltet ist - bis auf den Fernseher läuft so gut wie alles über 12 Volt, funktioniert auch alles nach Wunsch. Wenn jedoch Landstrom zugeführt wird, dann schaltet die Automatik auf Vorrang 220V und der Gleichrichter versorgt die Verbraucher. Leider, leider jedoch funktioniert die Automatik nicht andersherum. Sollte also, so wie heute bei uns, immer mal kurz Netzstrom zur Verfügung stehen, liefert der Bordakku keine Spannung mehr an den Fernseher. Die Versorgung wird aber eingeschaltet wenn der Strom vom Netz eingespeist wird. Das muss dann immer manuell geschehen. So blieb mir nur eine Möglichkeit damit ich in Ruhe und ohne Unterbrechung das Formel 1 Rennen schauen konnte; den Stecker außen vom Netz zu ziehen damit konstant über den Bordakku der Strom zur Verfügung steht. So machte ich es und durfte nun entspannt das Rennen anschauen. 
Leider hat Ferrari mal wieder versagt und Mercedes hat einen Doppelsieg herausgefahren. 
Zum Abend hin war die Stromversorgung wieder stabil und wir konnten den Feierabend gemütlich auf dem Bett genießen und uns das TV-Programm reinziehen!

Samstag, 30. März 2019

Sonnenschein......... und nichts zu tun!

Stimmt nicht! Ich lese einen Krimi und komme davon nicht los!

Aber "glücklicherweise" - bin ich gemein! - ist bei Karin und Bernd im "Niesmann"das Scharnier der Badezimmertür gebrochen. So wartete natürlich Arbeit auf uns.
Bernd hatte schon Ersatz bestellt und das Päckchen mit dem wertvollen Inhalt ist eingetroffen.

Wir werden das heute Nachmittag auswechseln. Aber erstmal will ich die Qualifikation Formel 1 anschauen, und dann natürlich mein spannendes, dickes Buch mit über 500 Seiten weiterlesen! So kam heute keine Langeweile auf!

Irmgard hat mal wieder das trockene, warme Wetter genutzt und die Betten zum Lüften nach draußen auf die Stühle gelegt. Das nutzte Kater Blue aus, ja der ist auch noch immer am Ball, und machte es sich auf dem weichen Polster bequem!

Das Auswechseln des Türscharniers war fast ein Selbstgänger. Problemlos und zügig hatten wir das erledigt.
Beim obligatorischen "Radler danach" kam Irmgard dann vorbei und mahnte an, dass sie das Abendessen fertig hätte.
Schnell die Flasche leer trinken und dann nichts  wie rüber an den Speisetisch. 
das defekte Scharnier, noch eingebaut


hier justiert Bernd das neue Scharnier



Morgen ist Regen angesagt. Und das soll den ganzen Tag andauern. Dafür muss ich dann doch noch mal nach draußen: Die Campingmöbel in die Garage stellen und die beiden Elektrofahrzeuge, die ständig im Freien stehen auch vor dem Regen schützen. So kam endlich, die im letzten Jahr gekaufte, Schutzplane zum Einsatz.


Freitag, 29. März 2019

und wieder ne Feier

Erstens kommt es anders und zweitens........

Doch als erstes will ich noch über den gestrigen Abend berichten. Wir waren ja, neben Karin und Bernd von Rolf und Edelgard ins Restaurant "Rumar" eingeladen. Kurz nach 19.00 Uhr trafen wir uns und machten uns gemeinsam zu Fuß auf den Weg dorthin. Es war diesen Abend schon richtig kühl. Und so sind wir ziemlich forsch marschiert um schnell ans Ziel zu gelangen. Und welche Freude, das Lokal war gut beheizt und wir fühlten uns sofort wohl. Aber nicht nur wegen der Temperatur wurde es ein angenehmer Abend, nein hier in diesem Lokal fühlen wir uns persönlich angesprochen. Der Miguel, als Sohn des Hauses, versteht es in seiner Muttersprache auch einige deutsche Wörter mit einzubauen und uns so bestens zu unterhalten. Und auch das Preis- Leistungsverhältnis der Speisen stimmt! Dieses Lokal können wir bestens empfehlen. Auch heute wieder traten wir den Heimweg beschwingt und locker in fröhlicher Stimmung an. 

Rolf schneidet Grimassen




Doch am Wohnmobil angekommen, bekamen wir einen Schock! Die Eingangstür ließ sich nicht mehr öffnen! Im Geiste sahen wir uns schon auf dem Anhänger von Karin und Bernd übernachten. Aber dann plötzlich, "Sesam öffne Dich" gab die Tür nach und wir konnten in unser Mobil einsteigen und entspannen.

Als erstes war heute mein Termin beim Urologen in Els Poblets. Während ich behandelt und verarztet wurde, besuchte Irmgard mal wieder den Supermarkt im Ort und sorgte ein wenig für Umsatz. Punktgenau traf sie wieder, wie schon beim letzten mal, in der Praxis ein. So brauchte keiner auf den anderen warten und wir fuhren gemeinsam wieder heim. 
Da wir erst gestern "Party" hatten, wollten wir heute mal eine Pause machen und Irmgard ihre Geburtstagsfeier auf nächste Woche verschieben. 
Doch als wir beim Strudelkaffee an der Kuchentheke standen um unsere Zeche zu bezahlen, da fiel der Blick in die Auslage auf den leckeren Apfelstrudel. Und schon, siehe oben, kommt es anders als man denkt!
Irmgard entschied sich nun plötzlich doch schon heute, zumindest zur Kaffeerunde einzuladen. Der Kuchen wurde gekauft, die Gäste per WhatsApp benachrichtigt. Zwar hatten Edelgard und Rolf selber schon Kaffeegäste, aber sie sagten uns zu, dafür etwas später bei uns aufzuschlagen.
als erstes kamen Karin und Bernd zu uns und lieferten ein liebevoll gestaltetes Präsent ab.


später kamen dann Edelgard und Rolf, ebenfalls mit einem tollen Geschenk dazu




hier noch am Anfang, fehlen Edelgard und Rolf.....
                            und hier sind wir jetzt komplett!
Es wurde ein schöner Nachmittag. Ganz spontan zu sein hat manchmal auch etwas für sich!   
So haben wir diesen Tag auch wieder harmonisch und mit viel Freude erlebt und konnten zufrieden in den Feierabend starten.
Rechtzeitig, um wieder "lets dance" im Fernsehen anzuschauen. 

Donnerstag, 28. März 2019

Volles Programm

Heute ist der Terminkalender wirklich gut gefüllt!

Rolf hat heute Geburtstag, er wird 77 Jahre alt - darf man das verraten? Ich denke schon. Schließlich hat er sich ja gut gehalten und kann stolz darauf sein!

Leider haben wir eine Terminüberschneidung: Genau heute um die Mittagszeit, soll die Besichtigung der der neu renovierten Appartements am KIKO stattfinden. Und wir alle möchten daran teilnehmen.

Doch da hat Rolf flexibel reagiert. Vormittags waren wir zu einem kleinen Sektempfang geladen, sodass alle im Anschluss daran die Appartements besichtigen konnten.
Für den Abend sind wir alle ins Restaurant "Rumar" eingeladen und können dann den Geburtstag ordentlich feiern!


Beim Sektempfang

Die Besichtigung der Ferienwohnungen fand großes Interesse und es traf sich hier der halbe Campingplatz - nein, natürlich nur die Campinggäste!
Die neuen Räume fanden allgemein großen Beifall. Weniger allerdings die ausgewiesenen Buchungspreise. Aber das ist halt auch Einstellungssache!





schöner Blick vom Balkon

Karin und Bernd sind durch mit der Besichtigung.

Die Gastgeber boten allen Besuchern im Anschluss daran einen Teller Suppe an. 


Allerdings waren bei dem Andrang die Plätze knapp geworden. So begaben wir uns zurück in unser Heim. Bernd und ich nutzten nun die gewonnene Zeit und wechselten seine Sat-Antenne aus. Das hat einwandfrei funktioniert. Wir waren so zügig mit der Arbeit, dass wir uns noch eine Flasche Radler gemeinsam reinziehen und dann doch noch unseren Mittagsschlaf halten konnten.
hier liegt das neue Teil noch auf der Liege. Gleich hieven wir es auf das Dach.

Bernd steigt durch die Dachluke von innen auf das Dach.



nach erfolgreicher Arbeit ein Radler alkoholfrei!

Mittwoch, 27. März 2019

Neuer Tag und keinen Plan

Keinen Plan?

Ja doch ein wenig. Ich habe einen Friseurtermin bei Petra, der deutschen Friseurin am Platz.
Gleich nach dem Frühstück tauchte ich bei ihr auf. Und wer saß dort auf dem Stuhl in den letzten Zügen vor dem finalen Style? Erika, die Frau die bei jeder Feier mittendrin ist, wenn sie die nicht sogar selbst organisiert hat!
Doch nun bin ich dran. Bei meinen wenigen Haaren auf dem Kopf bin ich aber schon nach 15 Minuten wieder bereit unter die Menschen zu gehen.

Am Nachmittag waren wir bei unseren holländischen Nachbarn, der Anneke und dem Hans, zu einem kleinen Umtrunk eingeladen. Aber wir hatten so intensive Gespräche, dass diese kleine Zusammenkunft drei Stunden dauerte.

Meinen E-Scooter hatte ich über Nacht am Ladegerät. Die Akkus waren voll und die Probefahrt war rasant. So rasant, da war die Bremsverzögerung der Geschwindigkeit nicht mehr gewachsen. Ich musste dringend die Bremsen nachstellen. Dazu besorgte ich mir von Bernd zwei Holzblöcke, auf denen ich den Roller aufbockte. So konnten die Räder frei drehen und ich machte mich an die Feinjustierung. 

In diesem Moment erschien Bernd auf der Bildfläche und bat mich, ihn doch mit dem Skoda mal eben nach vorne zur Rezeption zu fahren?! Was will der? Die Fragezeichen auf meiner Stirn mussten ihn förmlich angesprungen haben.
Erklärung: Er hatte einen Anruf, dass der Paketdienst ein sehr großes Paket vorne angeliefert hätte. Die bestellte neue SAT-Antenne aus Deutschland war angekommen. Ein Garantiefall. Die Firma "ten Haaft" hatte diese Lösung angeboten, da er sonst in Deutschland ins Werk hätte fahren müssen, und somit auch die nächsten Monate keinen TV-Empfang hätte. So werden wir gemeinsam die Antenne hier vor Ort austauschen.
Aber warum sollte ich nun mit unserem Auto das Paket abholen? Bernd befürchtete, dass dieses große Paket nicht in sein Auto hineingepasst hätte. Naja, so groß war das Paket nun auch nicht. Aber es ist ja kein Beinbruch mal eben seinem Wunsch nachzukommen. Und so hat Bernd jetzt das Teil bei sich so lange lagern, bis wir es dann auswechseln. 

Nachdem Irmgard noch einen heftigen Kampf mit dem Pflegekater "Flecki" ausgefochten hatte - er wollte absolut nicht das Wohnmobil verlassen und machte seinen Unmut darüber auch lautstark und aggressiv deutlich. Schließlich blieb Irmgard Siegerin, wir schlossen die Aufbautür, genossen das Abendessen und läuteten den Feierabend ein.

Dienstag, 26. März 2019

Dienstag und nichts weiter

Abreise von Margret und Dieter Schnoor.

Schon seit einigen Tagen gab es nur ein Thema: Dienstag wollen Dieter und Margret Richtung Heimat starten.
Es wurde schon Abschied gefeiert und nochmal gefeiert,  und wieder irgendwo ............. 
Dieter hat hier gefühlt tausend Kontakte, und die pflegt er auch! Aber etwas "Muffe" vor der Rangiererei bei der Ausfahrt hatte er doch. Sein Mobil ist nämlich 9,50 Meter lang. Das ist von der Länge her die absolute Grenze, um am Sanitärgebäude nach rechts auf den Weg zum Ausgang, ohne Kratzer an den harten Begrenzungssträuchern  herauszukommen. Sein Stammein- und Ausweiser stand heute nicht zur Verfügung, er war beim Golfspielen, und so bat Dieter mich diesen Part doch zu übernehmen.

Natürlich war ich dazu bereit! Wir waren extra früh aufgestanden, damit wir noch vor dieser verantwortungsvollen Aufgabe frühstücken konnten. 
Als erstes bugsierte Dieter das Mobil auf die gegenüberliegende Parzelle, die glücklicherweise nicht belegt war. Hier konnte er lange Zeit ungestört stehen und seinen Smart in die Heckgarage fahren und sichern. Doch auch als dieses Prozedere schon lange erledigt war zeigte Dieter noch keine Anstalten endgültig zu starten. 
Es fehlten noch einige Freunde, die er nicht verabschiedet hatte. Da die kurz abwesend waren, wartete er geduldig auf deren Rückkehr. Oder etwas abfällig ausgedrückt; Er hielt Hof.
Doch endlich waren alle Leute geherzt und gedrückt und es ging los. Ich hatte dazu meine beiden Funkgeräte mal wieder aktiviert und eines davon Dieter ins Auto gelegt. So konnte ich komfortabel über das Funkgerät meine Anweisungen erteilen. Zwar musste er an der besagten Engstelle etliche Male kleine Rangierzüge durchführen, aber letztlich kam er heil mit seinem Wohnmobil ins "breitere Fahrwasser" und konnte die Heimreise antreten.

Über WhatsApp hat er uns informiert, dass er gegen 14.00 Uhr beim "Spätzle-Fritz" eingetroffen war und dort übernachten werde. Die Fahrt verlief glatt, und es war auf der Strecke auch windstill. Denn vor starken Winden an der Küste haben wir alle gehörigen Respekt! 

Irmgard und ich fuhren noch einmal zum "Deutschen Eck" um spezielle Einkäufe zu tätigen. Eine kleine Pause im 
"Strudelkaffe" genehmigten wir uns noch, bevor wir dann an die Küstenstraße zur Apotheke fuhren. Diese Apotheke hat viele deutsche Produkte im Angebot und auch Personal, das sehr gut deutsch spricht. Ich kaufte mir eine Tablettensorte, die ich nicht in ausreichender Menge von Deutschland mitgebracht hatte. Die erhielt ich hier problemlos ohne Rezept! Zusätzlich ließ ich mir noch ein Ohrenspray geben, da ich in den Ohrmuscheln starke Schorfabsonderungen habe und sich auch eine leichte Entzündung gebildet hatte.

Da wir uns nun schon an der Küste befanden, bogen wir völlig ungeplant in eine kleine Seitenstraße ab, die direkt ans Wasser führte. Hier einige Fotos:







Am Abend hatte Irmgard noch einen Friseurtermin. So durfte ich mir mein Abendessen alleine zubereiten. Meine 51% (damit ist Irmgard gemeint) hatte mir schon gekochte Nudeln bereitgestellt und noch ein paar Eier dazu. Das hab ich dann selbst, man staune ich kann es noch, gebraten und darf sagen, dass ich ein köstliches Abendessen genießen konnte.

Montag, 25. März 2019

die neue Woche beginnt!

Ja, logisch beginnt die neue Woche!

Aber wir haben für den heutigen Montag auch eine Planung:
Katzenfutter kaufen, steht ganz oben auf der Liste.

Auf dem Weg zu Mercadona parken wir auch kurz bei Aldi und kaufen dort ein paar Kleinigkeiten ein. Ich selbst hatte Glück: In der Resteauslage befand sich ein Set von vier extra langen "Hiltibohrern". Diese Hartmetallbohrer mit dem speziellen Aufnahmeschaft sind sehr teuer. Hier konnte ich die vier Stück zu einem Preis erstehen, für den ich in Deutschland im Baumarkt nicht mal einen einzigen hätte kaufen können. Diese Teile wanderten natürlich umgehend in den Einkaufswagen.

Und bei Mercadona hat auch alles gut funktioniert, so das wir erfolgreich die Einkaufstour beenden konnten.

Nun steht Rolf bei mir auf der Liste: Er hat für sein Wohnmobil eine Fernbedienung zur Türöffnung und -schließung die defekt war. Der Kontakt im Gehäuse für die Batterieaufnahme war abgebrochen. Den wollte ich wieder anlöten. Das glich einer Operation am offenen Herzen! Aber es ist uns mit gemeinsamen Kräften gelungen. 

Kaum hatten wir diese Reparatur erledigt, erschien Dieter auf der Bildfläche. Dem hatte ich auch meine Hilfe versprochen.
Er hatte sein Spezialwerkzeug für den Abwasserablaufstutzen "vergraben" und konnte ihn  nicht wiederfinden. Mit meiner Wasserpumpenzange gelang es uns den Schlauch vom Mobil zu trennen. Alles ist gut!

Doch nun wartete eine weitere Mission auf mich: Rolf wollte auch gerne den Service von Tollticket in Anspruch nehmen,
um in Spanien und Frankreich die Mautgebühr elektronisch abbuchen zu lassen. Das wurde eine nervenaufreibende und langwierige Geschichte. Es waren mehrere Versuche nötig um das Internet zu überreden uns mit Tollticket zu verbinden und die Anmeldung korrekt durchzuführen. Wobei ich zugestehen will, durch meine Ungeduld wohl auch zu einigen Fehlversuchen beigetragen hatte. Aber am Ende des Nachmittages hatten wir auch das geschafft!  

Gerade im Moment, da ich diese Zeilen schreibe setzt draußen ein lautes Stimmengewirr und Gebumse ein. Irgendwas musste passiert sein. Und zwar an der Ecke, wo das Mobil von Bernd immer etwas exponiert mit der Schnauze keck in den Wendekreis hineinragt. Der "Hausherr" war aber nicht anwesend! Also bin ich schnell hinausgerannt um zu sehen was passiert war.

Ein Wohnwagenfahrer aus England war wohl nach Zeugenaussagen ziemlich flott auf den Platz gefahren und wollte nach links zu knapp einbiegen. Dabei hatte wohl auch die Rechtslenkung seines Zugfahrzeugs einen erheblichen Anteil, dass er dann mit der linken Seite des Wohnanhängers am Metallmast entlangschabte. Dabei erhielt die Seitenwand neu Sicken und das Fenster zersplitterte auch. Teurer Schaden. Ich kam erst dazu, als gefühlt 20 Leute den Anhänger nun von Hand an seinen Stellplatz schoben.

Das war heute kein langweiliger Tag!

Sonntag, 24. März 2019

Sonntag und Flohmarkt

Das Wetter war super, wir waren früh wach............

und sind dann nach El Verger zum Flohmarkt gefahren.
Irmgard hat ihr Obst und Gemüse gekauft, ich brachte die schwere Last zum geparkten PKW, und hatte meine Hände wieder frei. Irmgard spazierte indes weiter und wir trafen uns später an der Gemüsehalle, gegenüber von LIDL. Die Einkaufsquelle ist für Irmgard unumgänglich, ein unbedingtes Muss!
Da wir aber dann immer wieder umkehren, weil die Füße müde werden und weiter kein Interesse an den Flohmarktartikeln besteht, kommen wir nie ans Ende dieses kilometerlangen Marktes. Heute war die beste Ehefrau der Welt gnädig zu mir, und ermöglichte mir auch einmal an das andere Ende der Veranstaltung zu gelangen.

Wir begaben uns zum Auto, fuhren damit den Markt ab und parkten das Auto neben einem Palmenhain.

Hier befindet sich auch die "Star Team Clasico", eine Motorradwerkstatt mit Gebrauchtfahrzeughandel. Diese Werkstatt findet natürlich mein Interesse und zieht mich magisch an! 

Markant die Rampe (Abschussrampe) auf der Insel des Kreisverkehrs. Soll das Kunst sein?

Und hier noch einige Verkaufsstände auf dem Markt:



Hier werden Artikel angeboten, die auf "Vintage" getrimmt wurden.



 Wir machen uns auf den Rückweg und fahren ohne Plan. Der normale Weg war wegen des Marktes gesperrt. Und so kam, was kommen musste: Wir landeten in einer Sackgasse!
hier habe ich das Auto am Ende des Weges schon gewendet
Zuhause angekommen, werden wir sogleich von unseren halbwilden "Stubentigern" belagert.
so langsam verlieren die beiden Kater die scheu und werden nun schon aufdringlich!