Sonntag, 23. Dezember 2018

Was noch erledigt werden musste

Da war doch noch was!?

Tja, da hatte ich doch so ganz ohne Nachzudenken an einem Aufruf der Zeitschrift "Reisemobil International" zu einem Navigationsgerätetest teilgenommen, und prompt den Zuschlag erhalten!
So kam dann vor zwei Tagen ein Päckchen mit einem TomTom NAVI bei mir an. Damit musste ich mich nun auch noch beschäftigen. Erstmal auspacken:
das Päckchen mit dem NAVI



Dann das Testprotokoll lesen und in mich aufnehmen, oh je!
Nachdem ich nun das Gerät in Händen hatte und in Betrieb nehmen wollte, kam die große Ernüchterung!!! Was hatte ich mir da angetan! Alles in der Bedienung weicht von bisher benutzten Systemen ab. Ich muss mich völlig neu in die Materie einarbeiten. Das fordert mich gewaltig. Also lege ich das erstmal beiseite und kümmere mich um zeitnah wichtigere Dinge. 
So musste noch vor der Reise die Gasumschaltautomatik ausgetauscht werden. Erstens schreibt "Truma", der Hersteller das alle zehn Jahre vor, und zweitens funktionierte sie auch nicht mehr einwandfrei: Die Fernanzeige im Wohnmobilinnenraum auf dem Display zeigte die leere Flasche nicht an. 
Es gelang mir tatsächlich noch kurzfristig einen Werkstatttermin zu organisieren, jedoch hatte diese Werkstatt nicht das passende Teil am Lager. Ich schaffte es nun sogar noch, die Armatur bei der "Gasfachfrau Karin Nöfer"  bestellen und liefern zu lassen, wobei der Werkstattmeister sich auch bereit erklärte, das von mir zugelieferte Ersatzteil auszuwechseln. Die Ware traf dann am Donnerstag Nachmittag (20.12.) hier ein, und am Freitag Morgen wurde der Umbau erledigt! Mann, war ich wieder gut in meiner Organisation! 



Und nun feiern wir Weihnachten und dann sehen wir weiter.
Wobei ich ja auch noch vor der Abreise nach Spanien ins Krankenhaus muss. Am 02.01.2019 erfolgt noch eine Nachresektion des Blasenkrebses bei mir. Soll aber nur maximal vier Tage dauern! Alles wird gut, klappt doch wunderbar. 

Freitag, 14. Dezember 2018

NEU

die neuen Beine - oder besser die Füße, noch besser: die Schuhe oder Sohlen - unseres Concorde.

Aber nicht nur die Reifen und gehübschten Felgen des Wohnmobils sind neu!
das sind die Hinterräder (Zwillingsbereifung)
das sind die "Schönen" an der Vorderachse. Und alles ohne Zierblenden. Schlicht und einfach, so soll es bleiben. 
Nein, auch meine neue Brille konnte ich heute abholen!
hier meine neue Brille und ich!





Donnerstag, 13. Dezember 2018

Alles für die Katz!

Nur Ventile an den Felgen auswechseln, das wurde ein Abenteuer! 

Ich hatte auf meiner to do Liste nicht viel notiert. Das waren der Reifenhändler, die Gastankstelle an der ich immer 95% Propangas erhalte, und noch ein Besuch in der Firma. Alles nur Kleinigkeiten. Jedoch war es auch schön, mal wieder das Wohnmobil zu bewegen. Mann will ja nicht die Routine verlieren.
So machte ich mich frohgemut auf den Weg nach Hamburg zu "Reifen Stengel". 
Glück gehabt, es waren nicht viele Kunden dort. So war ich nach kurzer Wartezeit an der Reihe. Bitte nur Ventile auswechseln! Kein Problem. Gerd, der Seniorchef hatte auf mein Betreiben hin neue Stahlventile zum Schrauben besorgt. Die angeblichen Spezialventile für Sprinter hatten mich nicht überzeugt. Sie waren mir im Schaft nicht stabil genug. Durch die Ventilverlängerungen, die an den Zwillingsreifen unabdingbar sind, entsteht dort eine höhere Belastung, die für die normalen Ventile grenzwertig ist und schon leicht einmal zum Druckverlust führen kann.
die neuen Schraubventiele.......

.....und die alten, nun doch die besseren Ventile

Schnell waren die Räder abmontiert, die Reifen von den Felgen gezogen und die neuen Ventile eingesetzt. Doch das große Dilemma begann nachdem der Reifenluftdruck auf den erforderlichen Wert gebracht war und wir feststellen mussten, dass wir den Ventilschaft an der Aufnahmebohrung in der Felge nicht dicht bekamen. Alle machten betroffene Gesichter. Nun ging es an die Fehlersuche. Jedoch blieb es dabei, dass bei allen Felgen am Ventilschaft eine Undichtigkeit blieb, die wir nicht in den Griff bekamen. Auch andere Ventile brachten keine Abhilfe. Nach fast zwei Stunden Reifendemontage und neuer Montage waren wir mit unserem Latein am Ende.
Schließlich montierten wir doch wieder die ersten, vermeintlich schwachen Ventile und gingen mit den Ventilverlängerungen sehr vorsichtig zu Werke. Wir setzten die Ventilverlängerungen schon vor der Montage der Decken ein. Die Reifen verloren keinen Luftdruck mehr und die Ventilschäfte hielten dicht. Nun hoffen wir, dass die Dichtigkeit auch von langer Dauer ist und ich nicht ständig Luft nachfüllen muss. Zur Kontrolle habe ich ja glücklicherweise ein neues RDK-System. Mit dem kann ich an einem Display jederzeit, auch während der Fahrt die Reifendrücke im Auge behalten. Komfort erster Klasse!
der Monitor mit dem ich den Reifendruck jederzeit unter Kontrolle habe.

So fuhr ich danach an die Gastankstelle, und im Anschluß daran noch gut 60 Kilometer Strecke um den Reifenservice erneut anzusteuern?! Na klar, ein letzter Check und mit dem Drehmomentschlüssel die Radmuttern auf festen Sitz kontrolliert - alles im grünen Bereich - und dann ab ins Büro und danach in den Heimathafen. 
Jetzt muss nur noch die Gasumschaltautomatik erneuert werden - ist Vorschrift, alle 10 Jahre - und das Mobil ist reisefertig. Das soll dann nächste Woche passieren.

Entspannen, abschalten und mich Erholen von den Strapazen des Tages war jetzt die letzte Tätigkeit für heute.