Montag, 27. Mai 2019

ein kurzer Schock.

Alarm! Schnappatmung!......und dann doch Entwarnung.

Beginne ich mal mit dem Erlebnis am Ende unserer heutigen Tour, danach geht´s dann am Anfang wieder los!

Wir sind rechtzeitig in Keltern auf dem Firmenstellplatz von 
"ten-Haaft" eingetroffen. Anhänger musste ich abkoppeln, dann Mobil daneben stellen und alles war gut. 
Nun erstmal wieder eine Runde schlafen. Ist meine liebste Tätigkeit geworden!
Ich baute den Reciever aus - um den geht es hier - nicht ohne vorher Fotos von den vielen Steckanschlüssen gemacht zu haben. Sonst weiß ich später nicht mehr wie die positioniert waren. Kein Problem.
Ich gehe mal gemütlich zur Anmeldung, kann ja nicht schaden wenn ich mich für Morgen zum Update des Recievers vormerken lasse. 
Es warten viele Kunden auf der Bank am Empfang. Sind wir hier etwa beim Arzt? In übertragenem Sinne ist es wohl auch so. Genauso lang ist auch die Warteliste.
Die Dame am Empfang war schon sichtlich genervt, was ich in ihrer Situation nachvollziehen kann, da habe ich volles Verständnis. Nach einigem Warten am Tresen war ich an der Reihe. Bevor ich den Mund überhaupt aufmachen konnte, kommt die Frage: "Haben sie einen Termin?" Nach meinem Nein legt sie mir eine handgeschriebene Liste vor die Nase. "Diese Kunden sind alle schon vor Ihnen dran. Und wir schaffen es nicht mehr diese Liste bis Mittwoch abzuarbeiten! Ich kann Ihnen einen Termin ab dem 31.Juli 2019 anbieten!"
Der Schock saß, die Schnappatmung ließ mich schwindelig werden! Doch meine geballte Faust in der Hosentasche half mir dabei, das nach außen hin gut unter Kontrolle zu halten.
So konnte ich der Dame noch erklären, dass ich von ihr bei einem Telefongespräch die Auskunft erhielt, wenn ich das ausgebaute Gerät hier auf den Tresen lege, dann würde es am selben Tag noch aktualisiert.
Ihre Antwort: "Und wo ist das Gerät jetzt, ich sehe hier keines!" Letztendlich forderte sie mich auf, den Reciever schnellstens zu holen und ihr hier abzugeben, dann würde das heute noch erledigt.
Ich rannte zum Mobil, griff mir den schwarzen Kasten und lief sofort wieder zur Rep-Annahme zurück. Völlig außer Atem, ich bin ja nicht mehr der Jüngste, übergab ich der Dame das Gerät. Doch nun fühlte ich mich verarscht!!! Denn sie erklärte mir, dass die Techniker heute schon früher Feierabend gemacht hätten und nun kein Mensch mehr in der Lage wäre das Update durchzuführen!  Pause, Pause, Pause! Nochmal Schnappatmung bei mir! Wer will mich hier auf die Probe stellen?
Doch wurde ich wieder ruhiger, als mir verkündet wurde, ich dürfe dann Morgen ab 09.00 Uhr das Gerät wieder vorbeibringen. Es würden auch für uns noch Frühstücksbrötchen an das Mobil geliefert, sodass Irmgard und ich noch in Ruhe frühstücken können. Feierabend für heute, ich hab mir den verdient! 

Doch ich wollte den Bericht über den Fahrtverlauf von heute nachliefern. Hiermit geschehe es:
Problemlos verließen wir den Stellplatz und fuhren unsere Zwischenstation in Lahr an. Das NAVI hat hundertprozentig gearbeitet...... und ich habe wohl auch endlich kapiert wie ich eine Mehrfachroute eingeben kann. 
die heutige Strecke (186 km) mit der Unterbrechung in Lahr.

An diesem Stopp tankte ich Kraftstoff nach und konnte das Wohnmobil in der Truck-Waschanlage wunderbar reinigen lassen. Das war meine heimliche Hoffnung gewesen.
Um der Frage einiger "Spezialisten" zuvorzukommen: Es wurde eine Handwäsche, und nur zur Nacharbeit an den Seitenflächen wurden die rotierenden Bürsten mit der manuellen Steuerung eingesetzt.



Auch das Dach wurde mit den Handbürsten gereinigt. Links und rechts waren an der Wand Laufgitter angebracht, von denen aus diese Arbeit erledigt werden konnte.
Frisch gewaschen, in strahlendem Weiß, fuhren wir den Rest der Strecke fröhlich und entspannt bis zum Ziel. Siehe Oben. 

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