Dienstag, 30. April 2019

Endspurt?

Letzter Zahnarztbesuch vor der Heimreise?

Nein, nicht ganz. Auch wenn ich schon vom Endspurt schreibe. Aber es ist Licht am Ende des Tunnels.

Heute habe ich mein neues Gebiss erhalten. Es ist noch sehr ungewohnt. Aber; kauen kann ich damit schon besser als ohne. Jetzt bin ich auf den ultimativen Test gespannt, wenn ich mal ein leckeres Steak zwischen die Kauleisten bekomme. Soweit ist alles im grünen Bereich.
Ich denke, dass ich vielleicht noch einmal kurz beim Zahnarzt vorbeischauen muss um den Sitz kontrollieren zu lassen. Gefühlsmäßig sitzt die rechte Zahnreihe nicht hundertprozentig fest, hat ganz leichtes Spiel. Aber das wird schon!
Übrigens, die Rechnung war deutlich niedriger als ich erwartet hatte. Auch deswegen werde ich möglichst immer in Spanien zum Arzt gehen.

Ansonsten waren wir mal wieder bei Mercadona. Dort kauft Irmgard immer das Katzenfutter. Es muss ja eine bestimmte Sorte sein, sonst verschmähen die "Raubtiere" es. Ja darf denn das wahr sein, die sollten doch dankbar sein wenn sie überhaupt von uns so gut versorgt werden! Tja, wer hat die Tiere denn so verwöhnt?!

Am Nachmittag hatten wir wieder ein kleines "sit in" bei Karin und Bernd auf der "Terrasse". Heute kamen erstmals konkrete Gedanken über die Abreise ins Gespräch. Bei den Beiden ist es ja schon ein paar Tage näher dran als bei uns. Ich bin gespannt wann Bernd denn tatsächlich mit dem Abbau beginnt. Da hat er ordentlich Arbeit vor sich. Und so wie ich Bernd kenne, verschiebt er es gerne auf den letzten Moment!

Wir werden es erleben.

Montag, 29. April 2019

Mal wieder eine Tour in die Berge.



Zwei Ziele stehen heute auf unserer Liste.

Und beim zweiten Ziel, der Bodega in Xalo stießen wir uns die Nase!
Aber der Reihe nach:
Gegen 12.30 Uhr setzten wir uns in Bewegung. Ziel: Das Fahrzeugmuseum im Tal Guadalest. Korrekt, nur für Bernd und mich. Doch welche glückliche Fügung des Schicksals, gleich nebenan befindet sich ein richtig großer Verkaufsstand mit allen möglichen Waren und Souveniers. Das war Irmgard ihr Wunschziel. So konnten wir doch beides miteinander verbinden. Ideal!
Bernd und ich, anfangs auch Karin, tauchten ein in die Historie der Zweiradwelten. 



Hier ein sehr interessantes Exponat: Ein Verbrennungsmotor in das Hinterrad eines Fahrrades integriert!

und hier das Fahrrad in voller Größe

eine Vespa mit Beiwagen, auch sowas gab es einmal.


hier hat Bernd mich erwischt, wie ich auf dem Boden liegend, die Technik unter dem Blech genauer untersuche. Ich bin eben sehr wißbegierig
diese Renault "Alpine" ist gerade frisch ausgestellt worden! 

Nach etwa einer Stunde hatten wir unseren Rundgang beendet und traten wieder ins Freie. Von unseren Mädels war nichts zu sehen. 
Entweder die sitzen jetzt im Restaurant nebenan und trinken einen Kaffee, oder die befinden sich noch im Einkaufsrausch!
Wir betraten den Verkaufsstand....... und schon entdeckten wir die Beiden. Sie waren aber auch gerade fertig, Irmgard bezahlte noch ihren Einkauf an der Kasse.

Irmgard schaut entsetzt so, als wenn sie "erwischt" wurde.

Wir bestiegen wieder das Auto und machten uns auf den kurvenreichen Weg nach Xalo. In gemeinsamer Abstimmung hatten wir uns für die kürzere, aber extrem kurvige Strecke entschieden. So hatte ich als Fahrer viel zu Kurbeln, und es dauerte doch ganz schöne lange bis wir das Ziel, die Bodega erreichten. Und wir staunten nicht schlecht, der Laden hatte geschlossen. Die angeschlagenen Öffnungszeiten an der Eingangstür zeigten keine Erklärung dafür. Danach sollte jetzt geöffnet sein. War aber nicht! Können wir auch nichts dran ändern. Also blieb in letzter Konsequenz nur eines: Ab ins Auto und nachhause!
Hier erwarteten uns die beiden Katzen schon. Irgendwie hat sich bei denen etwas verändert. Denn schon am Morgen sitzen sie gemeinsam nebeneinander und warten auf ihr Futter. Und heute passierte etwas völlig unglaubliches: "Blue" durfte mit "Flecki" an seiner Seite gemeinsam aus einem Futtertrog speisen! 
Und "Blue" liegt entspannt im Schlafkorb von "Flecki" und der liegt davor und duldet das. Wer es versteht, wir jedenfalls nicht!

Sonntag, 28. April 2019

Volles TV-Programm!

"Formel 1", "AutoMobil" und "Einmal Camping, immer Camping!"

Eigentlich ist es eine Sünde, bei so schönem Wetter die Zeit im Mobil vor der Glotze zu verbringen! Aber ich bin nun mal so verrückt. Gut, auf die Campingsendung könnte ich wohl verzichten, aber die Autodoktoren in der Automobilsendung, die sind Pflichtprogramm!
Aber, liebe Leute, etwas nützliches erledigte ich dann doch heute noch: Das Display im Mobil zeigte eine leere Gasflache an. Das ist für mich schon wichtig, die möglichst unverzüglich zu wechseln. Dafür kommt der E-Scooter wieder zum Einsatz, zeigt mal wieder wie nützlich das Teil doch ist. Denn eine volle Gasflasche wiegt locker um die 22 Kilo. Und der Weg von etwa 250 Metern zum Gaslager kann dann ganz schön lang werden, wenn man die mit der Sackkarre zurücklegen muss. 
Bei der Gelegenheit saugte ich dann auch noch den Flaschenkasten aus. Hier hatte sich im Laufe der Zeit viel Schmutz und Split vom Untergrund angesammelt. Nun ist diese Box auch wieder sauber - so lange wie es hält!

Ich habe mich heute mal überwunden eine kleine Wartung an der Sch....kassette vorzunehmen. Da wir beide, Irmgard und ich die ständig benutzen, war das mal nötig. In das Sanitärgebäude gehen wir zu diesem Zweck nie. Mein Gott, sind wir bequem! Gestern hatte ich kurz den Campingladen in El Verger angelaufen und eine neue Dichtung gekauft. Genau dieses Teil habe ich heute ausgewechselt. Dabei stellte ich fest, dass der Fäkaltank durch die häufige Nutzung doch schon gelitten hat. Wenn wir wieder in Schwarzenbek verweilen, dann werde ich wohl mal einen neuen Tank bestellen.
Mit dem Abendessen sind wir durch, und somit geht ein schöner Tag schon wieder zu Ende.
Hier zeige ich Euch mal meine grobe Vorplanung bis zum MORELO-Open, dem Himmelfahrtstreffen in Schlüsselfeld.
Jeweils ein kurzer Werkstatt Stopp ist mit eingeplant. Bei "ten Haaft" muss die SAT-Antenne ein Update erhalten und bei "Goldschmitt" wäre ein letzter Garantieservice angebracht.
Aber es kann auch kurzfristig von dieser Planung abgewichen werden. 
Ganz früher, als ich noch als Außendienstmitarbeiter meine Kohlen verdient habe, da gab es immer diesen Spruch: "Wir brauchen einen Plan.... damit wir diesen auch wieder ändern können!"



Samstag, 27. April 2019

Sonnenschein Meer und gute Laune.......

Leute, war das ein schöner, runder Tag!

Wir hatten uns kurz verabredet und gemeinsam beschlossen, nach Moraira zu dem italienisichen Eiscafe´ zu fahren. Dem hier uns bekannten besten Eiscafe´ ever! Schließlich hatten wir endlich wieder eine stabile Wetterlage mit viel Sonne, und auch warmen Temperaturen. Man konnte ohne Sorge den Pullover zuhause lassen!
Karin und Bernd äußerten den Wunsch, nicht den direkten kürzesten Weg zu wählen, sondern möglichst an der Küste zu bleiben. So durften wir auch durch Denia fahren und an den Hafenanlagen die vertäuten Luxusyachten bewundern. Auch in den Straßencafe´s herrschte volle Betriebsamkeit. Doch wir fuhren weiter und gelangten auch über ein paar Umwegen auf die, schon einmal von mir erwähnte Straße in den Bergen. Zwar fuhren wir nun in entgegengesetzter Richtung, hatten aber trotzdem einen tollen Blick.




Wir erreichten Moraira, steuerten direkt die Marina an und fanden auch sofort einen überdachten Parkplatz. Dann ist das Auto später nicht so aufgeheizt!
In dem Moment, als wir im Begriff waren den Parkplatz zu verlassen, fuhr eine kleine Kolonne von Oldtimern an uns vorbei. Super gepflegte Autos; uns ging das Herz auf! Schnell den Fotoapparat gezückt und Aufnahmen gemacht.
So hatten wir schon mal das erste tolle Erlebnis und setzten uns wieder in das Lieblingseiscafe´. 



Lange blieben wir hier sitzen und klönten was das Zeug hielt.
Die Eisbecher waren auch von solchen Ausmaßen, dass schon deren Verzehr eine zeitlich intensive Aufgabe war.
da wächst mir doch eine Laterne aus dem Hut!


Karin verschwindet glatt hinter dem riesigen  Eisbecher 

Nach diesen Kalorienbomben mussten wir selbstverständlich ein wenig Bewegung haben. So machten wir noch den Hafen unsicher und bewunderten die Schiffe am Steg.





Irgendwann war die Zeit gekommen, wir mussten den Heimweg antreten. Dieses mal wählten wir den direkten Weg und erreichten unseren Campingplatz nach nicht einmal einer Stunde. Doch da es heute sooo schön war wollten wir noch ein wenig mehr davon haben.
Nichts leichter als das, wir gingen zu "Juanmi" ins Restaurant und fanden auch hier kein Ende. Reichlich fröhlich hatten wir unsere Erinnerungen wieder einmal "durchgekaut" und erreichten gerade zum Start des Fernsehprogramms unsere
Luxushütte. Und waren hundemüde. Ob wir wohl vorm TV-Gerät einschlafen, wird sich zeigen. Egal, wir hatten einen super Tag und einen schönen Ausklang. Wir waren alle happy!


Freitag, 26. April 2019

Freitag

Markttag und schönes Sonnenwetter.

Da war Irmgard nicht mehr zu halten, wir mussten mal wieder auf den Markt. Wie üblich fand ich auch gleich einen Parkplatz. Manchmal wundere ich mich selbst über dieses Glück. 
der Markt war wieder gut besucht!

Nach einer Stunde war der Marktbesuch erledigt, und wir fuhren noch kurz zum"Deutschen Eck" zu "Carlo", kauften nur Kleinigkeiten und dann nebenan noch Zeitschriften.

Auf dem Nachhauseweg steuerte ich noch kurz eine Waschanlage an. Der Skoda hatte es mal wieder nötig!
Ab nachhause, die Markise ausfahren und im Schatten relaxen.

Heute Morgen standen beide Katzen vor dem Mobil, ohne sich zu Zoffen. Der "Blue" akzeptiert es noch nicht sein neues Quartier anzunehmen. Er findet sich immer wieder bei uns ein. Leider ist er augenblicklich wieder sehr scheu. Auch wenn wir mit Futter locken um ihn umzusiedeln, spielt er nicht mit. Nun haben wir aufgegeben. Wir sind uns mit der anderen Katzenmutti einig, dass wir beide Tiere betreuen.
Erst wenn wir dann aufbrechen und den Platz verlassen, dann haben die Kater ja keine Alternative mehr und werden dann wohl das andere Angebot annehmen. So hoffen wir zumindest, sind uns aber ziemlich sicher.

Apropo Platz verlassen: Der Termin rückt immer näher, und gefühlt auch immer schneller! Heute hat mich der Zahnarzt angerufen, dass ich am Dienstag zur ersten Anprobe meines neuen Gebisses bei ihm in der Praxis erscheinen soll. Es wird spannend!

Jedenfalls habe ich das heute Abend zum Anlass genommen, mal eine Etappenvorplanung für die Rückreise zu erarbeiten.
Ich bin dabei auf acht Übernachtungen gekommen. Erstmal bis MORELO Schlüsselfeld. Natürlich ließe sich das noch etwas einstampfen, aber wir wollen keine Rekorde brechen sondern immer moderate Etappen zurücklegen. Bei dieser, meiner Vorplanung haben wir somit auch noch die Möglichkeit unterwegs an dem einen oder anderen Stellplatz länger zu verweilen. Oder auch die Route zu ändern. Also bleiben wir mal ganz entspannt!

Donnerstag, 25. April 2019

Anneke und Hans sind weg.

Der Platz neben uns ist jetzt leer.

Ich habe das Wohnwagengespann unter Einsatz meiner beiden Funkgeräte hinausdirigiert. Das hat reibungslos geklappt. Logisch, besser geht´s ja kaum. Auch Hans war begeistert, weil er nur auf meine Anweisungen reagieren musste. 
Dafür bin ich für Morgen auch schon wieder angeheuert worden. Maria und Heribert mit dem großen MORELO wollen auch die Heimreise antreten und haben mich gefragt, ob ich den Heribert mit dem großen Mobil auch so  in "freies Fahrwasser" lotsen würde. Natürlich, versuchen werde ich es selbstverständlich. Nun hängt es davon ab ob der Fahrer denn auch genauestens meinen Anweisungen folgt. Morgen wissen wir mehr.

"Blue" hat es noch nicht so richtig registriert, dass sein Quartier sich nicht mehr an der alten Stelle befindet. Nachdem er den Tag über gar nicht aufzufinden war, schleicht er jetzt immer bei uns herum. Er hatte sich sogar erdreistet sich in den Korb von "Flecki" zu legen. 
Irmgard ist in Fulltime damit beschäftigt die beiden auf Distanz zu halten, damit es nicht wieder zu einem Machtkampf kommt.
Die Beate ( die neue Katzenmutti von Blue) schaut auch alle Augenblicke vorbei um nach Blue zu sehen. Aber er lässt sich leider nicht locken um ihr zu folgen und damit sein neues Heim anzunehmen. Wir müssen Geduld haben. Irgendwann wird es schon soweit sein, dass Blue weiß wohin er gehört.

Heute hatte LIDL Spargel im Angebot, und Irmgard hat zugeschlagen. Dazu noch leckeren Schinken, und wir hatten ein "First Class" Abendessen. Ein gut gekühlter Rose´ Wein hat das Ganze abgerundet. Es war toll!



Eigentlich soll ich mit der Wasserpistole die beiden Kater von einem Kampf abhalten. Aber ich bin darüber leider eingeschlafen. Mit der Wasserpistole im Anschlag! Ein Einsatz war aber nicht nötig!

Mittwoch, 24. April 2019

Gutes Wetter heute

Ich war in Denia.

Direkt nach dem Frühstück besuchte uns Bernd um seinen Frust los zu werden. Seine Kreditkarte wurde gesperrt, weil bei einem Onlinehändler, der ihm mal etwas geliefert hatte, der Computer gehackt wurde. Nun wird ihm zwar eine Ersatzkarte zugeschickt, die geht aber an seine Heimatadresse. Da kann er momentan natürlich nichts mit anfangen. Wie gut, dass Karin auch noch eine Karte hat. Sonst kann es ja leicht passieren, dass einem das Bargeld ausgeht. Das bedeutet weiteres Ungemach und zusätzlichen Aufwand. 
Da ich kurz vorher noch einmal bei meinem E-Scooter die Bremse zerlegt hatte - für den Bremsbackenersatz benötigt der Lieferant ein Foto der alten Belege - vergatterte ich  Bernd sogleich, mir beim Zusammenbau zu helfen. Das machte die Sache deutlich einfacher!

Mein Termin in der Clinica Glorieta rückte näher, und ich machte mich mit dem Auto auf den Weg. Glück hatte ich dann auch noch. Direkt vor der Eingangstür dort ergatterte ich einen Parkplatz! In fünf Schritten war ich am Eingang. 
Die Visite war auch schnell erledigt. Der Arzt verschrieb mir nur eine Salbe, und ich konnte nach Begleichung der Rechnung wieder heimfahren. 
Jedoch wählte ich bewusst einen Umweg. Ich wollte einen Blick auf den Yachthafen in Denia werfen. Da lagen ja Luxusyachten, die raubten einem fast den Atem. Riesige Schiffe, und dann auch noch eine große Anzahl. Zufällig lag auch noch die Schnellfähre nach Mallorca am Kai. Ziemlich bunt und schnittig gestylt.
Auf dem weiteren Weg konnte ich so auch noch an der "Deutschen Apotheke" das Medikament kaufen. Von der Abfahrt am Campingplatz, bis zu meiner Rückkehr waren nicht einmal zweieinhalb Stunden vergangen!

Später gesellten sich Karin und Bernd noch zu uns. Und bevor man nun so trocken herumsitzt, konnte ich noch einen gut gekühlten Lambrusco auf den Tisch bringen. Unsere Nachbarn Anneke und Hans wollen uns Morgen leider verlassen. Die waren mit Packen beschäftigt und haben das Angebot, sich zu uns zu setzen,dankend abgelehnt. Dafür haben wir volles Verständnis.
Hans war die Tage vorher schon aktiv um den "Blue" bei einer anderen Camperin unterzubringen. Die Dame war gerade hier angekommen, war aber die letzten Jahre auch schon hier. Sie kennt den "Blue" und auch den "Flecki"
Den "Blue" will sie dann ab Morgen direkt übernehmen und bei unserer Abreise auch den "Flecki" betreuen. Die Sorge haben wir also nicht mehr. Aber........die Katzen merken wohl schon etwas. Denn die halten sich bei uns gar nicht mehr so lange auf. Auch das Futter ist nur zur Hälfte aufgefressen. 
Inzwischen haben wir gehört, dass die schon von sich aus an der neuen Futterstelle immer öfter gesehen werden. Die ziehen schon langsam um!
"Flecki" hat sich in ein Handtuch eingewickelt.

Dienstag, 23. April 2019

Dienstag und keinen Plan

Haben wir heute noch was vor?

Nö, so richtig nicht. 
Ich bin seit gestern wieder am Lesen. Einen Krim, den mir Monika geschenkt hatte: "Weil Dein Wille geschehe"
Ein Krimi, mit sehr, sehr viel Psychologie durchsetzt. Nein, eigentlich erscheint die gesamte Handlung wie ein Lehrbuch der Psychologie! Anfang war ich etwas gelangweilt, später dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Irmgard macht sich daran, mit dem Besen den Vorhof ( den Bodenbelag vor dem Mobil) gründlich zu reinigen, die Blätter und den ganzen Unrat, der sich während der Schlechtwetterperiode hier angesammelt hatte, zu entfernen.
Ich telefoniere mit der Clinica um noch einen weiteren Termin beim Dermatologen zu bekommen. Morgen Mittag darf ich dort in Denia antanzen. Sehr zum Unwillen von Irmgard, die meint, dass ich die noch verbleibenden freien Tage mit weiteren Arztterminen wegrationalisiere. Wo doch das Wetter langsam wieder besser werden soll.
Heute hat sich die Sonne schon mal probeweise wieder gezeigt. Doch als Ausgleich dazu schüttete es am Nachmittag wieder wie aus Eimern. Da wir uns gerade im Auto befanden hatten wir Glück und sind nicht nass geworden. 
Weiterhin war es von Irmgard sehr weitsichtig, den total durchnässten Schlafkorb von "Flecki" an der Leine zu trocknen und noch vor dem Regen ins Trockene zu retten!  

So waren wir nur kurz im "Deutschen Eck" um einige Zeitschriften zu erstehen. 
Als wir unser Domizil wieder erreichten, hatten sich in der Nachbarparzelle, rückseitig von unserer, Spanier eingerichtet. Und was hat das zu bedeuten? Na, es wird wieder lauter werden. Leider! Eine kleine Kostprobe wurde uns schon zum Abendessen geboten: Ein Saxophonspieler lieferte uns einen ersten Eindruck seines Könnens. Glücklicherweise nur für eine viertel Stunde. Hoffentlich war das nur einmalig!  

Jetzt ist für heute alles gesagt, alles berichtet.
Nur noch den Kater für die Nacht versorgen, und dann ist TV-Zeit.

Montag, 22. April 2019

der Tag danach

Endlich, es ist still geworden!

Es trommelt nicht mehr auf dem Dach, es hat aufgehört zu regnen! Wir atmen wieder auf. Denn die Berichte im Internet über die Überschwemmungen hier in unserer Region haben uns schon Sorgen bereitet. Wenn wir diese Fotos betrachten, dann können wir schon behaupten, dass wir von diesen Katastrophen verschont wurden!



Heute Morgen war es anders als sonst: Als Irmgard, wie sonst jeden Morgen, das Futter für den Kater bereitgestellt hatte und die Tür öffnete.......passierte nichts! "Flecki" war überhaupt nicht anwesend, wo er doch sonst sofort mit einem Sprung im Wohnmobil war und sich auf sein Futternapf stürzte. Auch Rufen half nichts, er blieb verschwunden. So stellte Irmgard den Futternapf unter das Wohnmobil und begab sich anschließen wieder unter die warme Bettdecke! 

Als wir uns dann an den Frühstückstisch begaben, schauten wir noch einmal nach dem Tier. Ohne Ergebnis, die Katze war nicht zu sehen. Aber der Futternapf war leer! Er, oder war es ein anderes Tierchen, hatten sich daran bedient.
Erst um die Mittagszeit, als ich kurz das Mobil verlassen wollte, huschte ein Schatten an mir vorbei. "Flecki" war wieder da. Völlig durchnässt legte er sich sofort auf seine Decke und schlief mehrere Stunden tief und fest.  

Die Welt war wieder in Ordnung!

Und hier unsere Osterdekoration




Sonntag, 21. April 2019

Ostersonntag

Große Runde zum Osterkaffee auf der "Terrasse" bei Karin und Bernd.


Unser Kater, sage ich jetzt schon unser? Ja eben dieses Katzentier stellt sich als sehr, sehr klug heraus. Wir staunen immer wieder über ihn. 
Heute Morgen öffnet Irmgard die Verdunkelung der Eingangstür, und was sieht sie? Der Kater sitzt auf dem 
Tisch, um uns durch das Fenster besser sehen zu können, oder vielleicht auch, damit wir ihn besser sehen und er uns daran erinnern möchte, dass er doch jetzt endlich mal sein Futter bekäme!

Irmgard hat mir auf den Frühstückstisch eine"Mona", ein
spanischer Brauch, gelegt. Ein Gebäck, siehe Foto.

Da wir wirklich saumäßig schlechtes Wetter haben, aber unbedingt in großer Runde Kaffee trinken und Kuchen essen wollen, haben sich Karin und Bernd angeboten, diese Prozedur auf deren "Terrasse" sprich: dem PKW-Transportanhänger abzuhalten. 
Irmgard hat heute Vormittag mal wieder ihr Können und ihre Flexibilität unter Beweis gestellt. Sie backte einen Blechkuchen und garnierte einen Tortenboden.
Und als wir uns auf den Weg zu der Kaffeerunde machten, da trottete "Flecki" hinter Irmgard her, bis sie von der Bildfläche verschwand. Da hat sich schon eine Beziehung aufgebaut!
Die Torte und der Blechkuchen war wieder mal ein Genuss! Und es war eine fröhliche Runde, wir haben bis zur Dämmerung durchgehalten. Nein nicht richtig ausgedrückt, wir haben nicht durchgehalten, sondern wir freuten uns solange beisammen sitzen zu können!

Doch irgendwann geht alles einmal zu Ende. An unserem Heim angekommen, wartete der Kater schon auf uns und schlüpfte sofort wieder ins Mobil. Ist wohl schon eine Selbstverständlichkeit für ihn. Bei diesem Wetter mag man auch keinen Hund vor die Tür jagen, geschweige denn eine Katze! Erstmal war natürlich Füttern angesagt. Danach legte sich das Tier wieder auf seinen angestammten Platz unter den Tisch. So schnell lernt der Kater! 
Noch lange nach unserem Abendessen ruhte er dort völlig entspannt. Wir wollten nun ins Bett kriechen und von dort aus unsere Fernsehsendung schauen. Doch was machen wir nun mit "Flecki"? Wir haben ja kein Katzenklo für ihn und so kann er wohl auch nicht die ganze Nacht hier bleiben.
Doch das Problem löste sich plötzlich von ganz alleine. Der Kater bewegte sich zur Tür und fing dort an zu kratzen. Wollte er mir damit etwas sagen? Er wollte! Ich öffnete die Tür...... und schwupp, sprang "Flecki" trotz des Sauwetters, bei Blitz und Donner, ins Freie.
Er weiß schon was sich gehört!

Samstag, 20. April 2019

Im Osten nichts Neues!

Das Wetter ist unverändert.

Jedoch die das Durchsetzungsvermögen von Kater "Flecki" hat sich geändert! Er hat so langsam, aber sicher, das Innere unseres Wohnmobils eingenommen. Ja, Irmgard ist weich geworden und hat ihn während des strömenden Regens ins "Haus" gelassen. Anfangs nur um hier zu futtern, aber nun bleibt er auch schon stundenlang im Mobil. Und er ist lernfähig: Er hatte immer und immer wieder versucht auf die Sitze und die Couch zu springen und sich dort niederzulassen. Aber das ging uns dann doch zu weit. Nun hat Irmgard ihm ein altes Handtuch unter den Tisch auf den Boden gelegt ........ und er hat es kapiert. Dort liegt er im Tiefschlaf während ich diesen Text schreibe. Und er ist total abgeklärt. Es stört ihn überhaupt nicht wenn wir hier umherwandern und Geräusche machen. Er hebt nicht einmal den Kopf. Lediglich, wenn ich den Staubsauger einschalte, dann erhebt er sich und ist so auch ganz einfach wieder ins Freie zu befördern!

In der Heckgarage habe ich eine Kompressor-Kühlbox stationiert. Dort sind die Getränke immer schön kühl gelagert und nehmen vorne im Kühlschrank keinen Platz weg. Jedoch über Nacht, wenn dann die Ohren auf dem Kissen liegen, ist das Brummen doch zu hören. Das stört uns doch ein wenig. So wurde die Stromzufuhr mit einer Zeitschaltuhr über Nacht immer unterbrochen. Doch diese Uhr hatte ihren Geist aufgegeben und das Kühlgerät war die ganze Nacht über zu hören. So hatte ich einen Grund heute nach Gandia in den Baumarkt zu fahren und neuen Ersatz zu besorgen. Ich wurde auch sofort fündig und für weniger als 4,-- € wanderte das Teil in den Einkaufskorb. Ich wundere mich immer wieder, wie man solche Technik so billig herstellen kann. Selbst wenn in Fernost die Arbeitskraft unterirdisch billig ist, so wird doch auch Material benötigt!

Am Nachmittag hatten wir eine kurze Trockenperiode, die mich dazu animierte einen kurzen Gang zum Strand zu unternehmen. Hier nun die Fotoausbeute:  
das Meer ist ziemlich aufgewühlt

hier sieht man den Dunstschleier, durch den Sturm und die Gischt aufgewirbelt.



auch bei diesem Wetter patrouillieren die Rettungskräfte am Strand


der starke Wind zieht an den Palmenkronen ganz schön 

Freitag, 19. April 2019

Schietwetter!

Haben wir denn schon Herbst?

Man könnte es meinen. Der Regen hört ja überhaupt nicht auf! Und wer dann denkt; schön wird das Dach auch mal sauber gespült, der wird ganze derbe enttäuscht!
Es regnet sogar Sand vom Himmel. Man kann es überall sehen.
auf der Abdeckplane für die Räder


an den Scheiben des Autos

Heute nun war die große OP am Luftfedersitz des Mobils von Karin und Bernd geplant. Kurz vor Mittag begab ich mich mit kleinem OP-Besteck - dem kleinen Kasten mit Knarre und Stecknüssen - zu den Beiden in ihren "Niesmann&Bischhoff".
Das Sitzkissen hatte Bernd schon entfernt. Die Reparaturanleitung war ausgedruckt und lag bereit.
das ausgebaute Sitzkissen

die Arbeitsanweisungen

So konnten wir direkt anfangen. In erster Linie war Bernd dabei am Schrauben, ich assistierte ihm lediglich. Das schon vorher verdächtigte, hochkomplizierte Ventil aus Kunststoff stellte sich tatsächlich als defekt heraus. Es war gebrochen. Aber bei der weiteren Kontrolle stellte sich heraus, dass trotzdem immer noch ein Luftverlust vorhanden war. Ein weiteres Metallventil, das auch als Ersatzteil vorhanden war, konnte jedoch als intakt abgehakt werden, wir konnten es im Sitz belassen. Das wird dann wieder ans Werk zurückgegeben.
Jedoch den immer noch vorhandenen Luftverlust konnten wir einfach nicht lokalisieren. Wir vermuten es ist ein Anschluss unter dem Luftbalg, oder der Luftbalg selbst, was aber eher unwahrscheinlich ist. Nach vergeblichen Versuchen den Sitz komplett auszubauen, und dann auf den Kopf zu stellen um an die Unterseite zu gelangen, mussten wir dieses Vorhaben einstellen. Die Schrauben waren so fest, unmöglich für uns, sie mit eigenem Werkzeug zu lösen. So gaben wir uns schließlich geschlagen und blockierten den Sitz mit einem Holzblock, damit Bernd in angenehmer Position, dann allerdings ohne Federung, das Fahrzeug bedienen kann. Für die Heimfahrt werden die Beiden den Fahrkomfort ohne die Luftfederung der Sitze erleben und testen können.
das ist kein Motorraum, sondern die hochtechnische Steuerung des Luftfedersitzes!


dieses Teil musste ausgetauscht werden!




ganz rechts, der Messingkörper in den die blauen Schläuche führen, der war heil. Den konnten wir so belassen.

Eines jedoch konnten wir heute noch nicht zu Ende bringen:
Die Elektrosicherung für den Luftkompressor sollte gezogen werden um den Dauerlauf des Gerätes zu unterbinden. Die Gefahr des Heißlaufens  wäre so gegeben. Doch das Werk hatte uns auf eine falsch Fährte geschickt. Im Foto war eine Sicherung angegeben, die sich jedoch als die Falsche herausstellte. Die war für die Luftfederung des Fahrwerks zuständig! So will Bernd in der nächsten Woche noch einmal Kontakt mit dem Werk aufnehmen um dann hoffentlich die richtige Sicherung zu finden.
Nun hatte ich bei Bernd die Assistenz beendet und erledigte bei mir am Mobil noch einige Arbeiten, wie Wasser auffüllen und Abwasser ablassen sowie diverse andere Kleinigkeiten.
Der Feierabend kann kommen.