Man könnte es meinen. Der Regen hört ja überhaupt nicht auf! Und wer dann denkt; schön wird das Dach auch mal sauber gespült, der wird ganze derbe enttäuscht!
Es regnet sogar Sand vom Himmel. Man kann es überall sehen.
auf der Abdeckplane für die Räder |
an den Scheiben des Autos |
Heute nun war die große OP am Luftfedersitz des Mobils von Karin und Bernd geplant. Kurz vor Mittag begab ich mich mit kleinem OP-Besteck - dem kleinen Kasten mit Knarre und Stecknüssen - zu den Beiden in ihren "Niesmann&Bischhoff".
Das Sitzkissen hatte Bernd schon entfernt. Die Reparaturanleitung war ausgedruckt und lag bereit.
das ausgebaute Sitzkissen |
die Arbeitsanweisungen |
So konnten wir direkt anfangen. In erster Linie war Bernd dabei am Schrauben, ich assistierte ihm lediglich. Das schon vorher verdächtigte, hochkomplizierte Ventil aus Kunststoff stellte sich tatsächlich als defekt heraus. Es war gebrochen. Aber bei der weiteren Kontrolle stellte sich heraus, dass trotzdem immer noch ein Luftverlust vorhanden war. Ein weiteres Metallventil, das auch als Ersatzteil vorhanden war, konnte jedoch als intakt abgehakt werden, wir konnten es im Sitz belassen. Das wird dann wieder ans Werk zurückgegeben.
Jedoch den immer noch vorhandenen Luftverlust konnten wir einfach nicht lokalisieren. Wir vermuten es ist ein Anschluss unter dem Luftbalg, oder der Luftbalg selbst, was aber eher unwahrscheinlich ist. Nach vergeblichen Versuchen den Sitz komplett auszubauen, und dann auf den Kopf zu stellen um an die Unterseite zu gelangen, mussten wir dieses Vorhaben einstellen. Die Schrauben waren so fest, unmöglich für uns, sie mit eigenem Werkzeug zu lösen. So gaben wir uns schließlich geschlagen und blockierten den Sitz mit einem Holzblock, damit Bernd in angenehmer Position, dann allerdings ohne Federung, das Fahrzeug bedienen kann. Für die Heimfahrt werden die Beiden den Fahrkomfort ohne die Luftfederung der Sitze erleben und testen können.
das ist kein Motorraum, sondern die hochtechnische Steuerung des Luftfedersitzes! |
dieses Teil musste ausgetauscht werden! |
ganz rechts, der Messingkörper in den die blauen Schläuche führen, der war heil. Den konnten wir so belassen. |
Eines jedoch konnten wir heute noch nicht zu Ende bringen:
Die Elektrosicherung für den Luftkompressor sollte gezogen werden um den Dauerlauf des Gerätes zu unterbinden. Die Gefahr des Heißlaufens wäre so gegeben. Doch das Werk hatte uns auf eine falsch Fährte geschickt. Im Foto war eine Sicherung angegeben, die sich jedoch als die Falsche herausstellte. Die war für die Luftfederung des Fahrwerks zuständig! So will Bernd in der nächsten Woche noch einmal Kontakt mit dem Werk aufnehmen um dann hoffentlich die richtige Sicherung zu finden.
Nun hatte ich bei Bernd die Assistenz beendet und erledigte bei mir am Mobil noch einige Arbeiten, wie Wasser auffüllen und Abwasser ablassen sowie diverse andere Kleinigkeiten.
Der Feierabend kann kommen.
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