Freitag, 5. April 2019

Das Wochenende naht.

Wann muss man eigentlich aufstehen?

Unglaublich wie lange wir heute gepooft haben. Es war sage und schreibe 10.40 Uhr als ich mich aus dem Bett erhob. Aber es hatte auch etwas Gutes: Endlich mal hatte ich in der Dusche schön gleichmäßig warmes Wasser zur Verfügung! Das ist nämlich hier ein Schwachpunkt auf dem Campingplatz! Alles ist gut, wir fühlen uns hier pudelwohl, aber die Warmwasserversorgung im Sanitärgebäude, das haben die Spanier noch nicht im Griff. Häufig hat man ein Wechselbad. Erst kaltes Wasser, dann, wenn man lange genug wartet, wird es eventuell warm. Aber es kann auch wieder unvermittelt eine kalte Dusche auf dein Haupt herniederprasseln. 
Aber heute war es sehr angenehm!
Wir haben dann ein wenig herumgegammelt. Bis Irmgard plötzlich einfiel, dass sie doch noch bei "Carlo" etwas einkaufen wollte. Nun mussten wir uns aber beeilen, denn der Delikatessenladen schließt um 13.30 Uhr seine Pforten.
Wir waren aber noch rechtzeitig, und Irmgard mit ihrem Einkauf erfolgreich.
Da wir ja nun schon in Els Poblets waren, fuhr ich dann auch noch die vier Kilometer weiter um in der "Deutschen Apotheke" zu erfragen ob wir hier eventuell auch unsere speziellen Medikamente für Diabetiker erhalten könnten. Die könnten zum Ende der Reise knapp werden. Das Erfreuliche: Ja wir erhalten hier unser Medikament, und das sogar ohne Rezept! Die Apothekerin meinte, wenn ich ihr die leere Verpackung zeige, dann weiß sie ja das ich diese schon einnehme.

Zurück am Mobil war Arbeit angesagt: Waschtag! Die Bettwäsche abziehen und waschen, ebenso noch Hemden und weitere Bekleidungsstücke. Ich Trottel vergaß, wieder einmal, wie fast immer, das Spülmittel mitzunehmen! So packte ich die Wäsche erst in die Trommel und düste schnell wieder zurück um die entsprechende Flasche zu holen. 
Zwei Trommeln habe ich gewaschen (waschen lassen) und im Trockner kräftig rotieren lassen. So konnte ich die komplette Wäsche getrocknet, nein aber nicht gebügelt, wieder abliefern. Genau zum richtigen Zeitpunkt! 
Denn jetzt begann es zu regnen und zu stürmen. Schnell noch die Stühle in die Garage verfrachtet und die Zweiräder abgedeckt, und ich konnte mich ins Trockene retten!

Zwei Stunden später ist der Spuk vorbei. Es ist von oben trocken, und es stürmt auch nicht mehr. Aber erstmal hatte ich den Stress und die Arbeit!
Doch nun ist Feierabend. Hier noch ein paar Fotos von der gestrigen Rundreise:
ein Mispelbaum

kenne ich nicht


oben auf dem Burgplateau



der Snack, den Irmgard gestern verspeist hat





der Laden, zu dem Irmgard unbedingt noch einmal hin will. Sie hat ja noch so viele Ideen, was sie hier kaufen könnte!

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