Donnerstag, 18. April 2019

Heute sind wir mal Notnagel, und das gerne!

Gründonnerstag, es regnet.

Erstmal habe ich mich mit dem Smartphone von Irmgard stundenlang beschäftigt. Die Anzeige auf dem Display zeigte die lokale Uhrzeit und die Heimatuhrzeit an. Dabei differierte die um neun Stunden. Merkwürdig. War damit die Zeit in der Heimat des Herstellungslandes gemeint? Könnte vielleicht sein. Egal, aber es störte uns! Wir wollten nur die eine aktuelle Uhrzeit unseres jeweiligen Aufenthaltsortes angezeigt bekommen! So beschäftigte ich mich damit. Und was soll ich sagen, irgendwann hatte ich es geschafft!

Doch da war noch etwas. Wenn das Gerät eingeschaltet ist, dann wurden in unregelmäßigen Abständen irgendwelche
Melodien abgespielt. Keiner weiß warum und wieso. So ging ich in die Tiefe des Menüs und testete jede Menge Einstellungen. Ob ich erfolgreich war, das konnte ich nicht sofort feststellen. Dazu musst ich das Handy im Standby Modus liegen lassen und dann abwarten ob Ruhe herrschte.
Tatsächlich habe ich jetzt über fünf Stunden keinen Mucks mehr gehört. Also alles gut.

Da Bernd seine Ersatzteile für den Luftfedersitz erhalten hatte, wollten wir heute gemeinsam die Teile auswechseln.
Jedoch kam er zu uns geschlichen und bat um Verschiebung auf Morgen. Es hatten sich Geesthachter Bekannte für nachmittags zum Besuch angemeldet. Und da wollten wir bei der Arbeit nicht unter Zeitdruck stehen. Also Morgen soll es dann losgehen.
Aber nun denkt ja nicht, dass ich nun arbeitslos wäre und faul auf der Haut liegen könnte. Mitnichten! 
Unser Kühlschrank wurde mehr und mehr zur Badewanne. 
Alles nass und feucht. Das hatten wir schon mehrmals. Die Ursache war jedes mal ein verstopfter Abfluss in der Auffangwanne an der Rückwand des Kühlschrankes. Hier soll sich das Kondenswasser sammeln und dann über die kleine Öffnung nach außen abgeleitet werden. Tat es aber nicht mehr.
So räumten wir den Kühlschrank leer und ich versuchte mit einem Kabelbinder die Verstopfung zu beseitigen. Jedoch macht der Abfluss einen so engen Bogen, dass ich damit nicht weiter kam. Also neue Idee: Von außen versuchen. 
Nachdem ich das Lüftungsgitter entfernt hatte, konnte ich den Ablaufschlauch greifen und etwas herausziehen. So pustete ich mit aller Macht in den Schlauch hinein - und hatte Erfolg! Erst sprudelte es und dann kam mir auch schon der Wasserstrahl entgegen. Wieder ein Problem gelöst! 

ich beim Pusten

Es regnet, und nicht zu knapp! Da wollten mich doch unsere Freunde animieren noch schnell, bevor der Besuch kommt, an den Strand zu gehen und Fotos zu schießen. Aber nicht ich. Ich wollte mich heute nicht mehr aus meiner Komfortzone herausbewegen! Bernd und Karin machten sich jedoch auf den Weg. Hier die Fotoausbeute von Karin.






Es war schon später geworden, da tauchten Karin und Bernd plötzlich bei uns im Wohnmobil auf. Der angekündigte Besuch hatte sich abgemeldet. Ob wir denn vielleicht den "Notnagel" spielen wollten und zu ihnen zum Kaffee kommen würden? Da kennen wir keine Skrupel! Gerne lassen wir uns dazu einladen. Unverhofft kommt oft, heißt ja ein Sprichwort im Volksmund. Jedenfalls wurde es mal wieder eine richtig "runde" Sache.
Und wieder einmal, man glaubt es kaum, geht ein Tag zu Ende. Und der war nicht schlecht! 

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