Direkt nach dem Frühstück besuchte uns Bernd um seinen Frust los zu werden. Seine Kreditkarte wurde gesperrt, weil bei einem Onlinehändler, der ihm mal etwas geliefert hatte, der Computer gehackt wurde. Nun wird ihm zwar eine Ersatzkarte zugeschickt, die geht aber an seine Heimatadresse. Da kann er momentan natürlich nichts mit anfangen. Wie gut, dass Karin auch noch eine Karte hat. Sonst kann es ja leicht passieren, dass einem das Bargeld ausgeht. Das bedeutet weiteres Ungemach und zusätzlichen Aufwand.
Da ich kurz vorher noch einmal bei meinem E-Scooter die Bremse zerlegt hatte - für den Bremsbackenersatz benötigt der Lieferant ein Foto der alten Belege - vergatterte ich Bernd sogleich, mir beim Zusammenbau zu helfen. Das machte die Sache deutlich einfacher!
Mein Termin in der Clinica Glorieta rückte näher, und ich machte mich mit dem Auto auf den Weg. Glück hatte ich dann auch noch. Direkt vor der Eingangstür dort ergatterte ich einen Parkplatz! In fünf Schritten war ich am Eingang.
Die Visite war auch schnell erledigt. Der Arzt verschrieb mir nur eine Salbe, und ich konnte nach Begleichung der Rechnung wieder heimfahren.
Jedoch wählte ich bewusst einen Umweg. Ich wollte einen Blick auf den Yachthafen in Denia werfen. Da lagen ja Luxusyachten, die raubten einem fast den Atem. Riesige Schiffe, und dann auch noch eine große Anzahl. Zufällig lag auch noch die Schnellfähre nach Mallorca am Kai. Ziemlich bunt und schnittig gestylt.
Auf dem weiteren Weg konnte ich so auch noch an der "Deutschen Apotheke" das Medikament kaufen. Von der Abfahrt am Campingplatz, bis zu meiner Rückkehr waren nicht einmal zweieinhalb Stunden vergangen!
Später gesellten sich Karin und Bernd noch zu uns. Und bevor man nun so trocken herumsitzt, konnte ich noch einen gut gekühlten Lambrusco auf den Tisch bringen. Unsere Nachbarn Anneke und Hans wollen uns Morgen leider verlassen. Die waren mit Packen beschäftigt und haben das Angebot, sich zu uns zu setzen,dankend abgelehnt. Dafür haben wir volles Verständnis.
Hans war die Tage vorher schon aktiv um den "Blue" bei einer anderen Camperin unterzubringen. Die Dame war gerade hier angekommen, war aber die letzten Jahre auch schon hier. Sie kennt den "Blue" und auch den "Flecki"
Den "Blue" will sie dann ab Morgen direkt übernehmen und bei unserer Abreise auch den "Flecki" betreuen. Die Sorge haben wir also nicht mehr. Aber........die Katzen merken wohl schon etwas. Denn die halten sich bei uns gar nicht mehr so lange auf. Auch das Futter ist nur zur Hälfte aufgefressen.
Inzwischen haben wir gehört, dass die schon von sich aus an der neuen Futterstelle immer öfter gesehen werden. Die ziehen schon langsam um!
"Flecki" hat sich in ein Handtuch eingewickelt. |
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