Sonntag, 10. Februar 2019

In der Mandelblüte um Alcalali

Alcalali und das Mandelblütenfest.

Laut Zeitungsbericht ist für einige Wochen in Alcalali schwer was los. Sämtliche Veranstaltungen drehen sich immer um die Mandelnuss. Um 10.00 heute sollte wohl eine Wanderung durch  die Mandelbaumplantagen starten. Da uns das zu früh war, haben wir uns entschieden, dass die Wanderung ohne uns stattfinden muss. Wir wandern dann eben auf eigene Faust!
Als wir den Ort erreichten, war schon zu erkennen, dass hier irgendwas los ist. Denn die Parkplätze waren knapp. Aber wir konnten unser Auto doch noch abstellen, ohne danach einen unendlich langen Fußmarsch zum Rathausplatz in Kauf nehmen zu müssen. Alles gut.

So schränkt man die Straßenbreite nicht ein und behindert nicht den Verkehr.

Was uns allerdings wunderte, dass dort am Veranstaltungsplatz nichts los war. Außer ein paar Plakaten und dem einen oder anderen Menschen, deutete nichts auf eine groß angekündigte Veranstaltung hin. Die Touristinfo hatte geschlossen, ebenso wie das Museum und der Aussichtsturm. Naja, eigentlich sind wir das in Spanien schon gewohnt. Es läuft hier anders ab als in Deutschland. 

Aber liebe Leute, wir hatten dafür den Vorteil, in Ruhe, ohne von Menschenmassen umgeben zu sein, durch die prächtig blühenden Mandelbaumplantagen zu schlendern. Und die Sonne lacht dazu, wenn auch eine leichte Brise für etwas Abkühlung sorgte. Genau richtig für uns!










hier soll das Zentrum der Veranstaltung sein

eine Mandeltorte

anfangs noch total leer und jetzt tobt das Leben


typisch Niederländer! Ohne Hemmungen das Mobil abstellen und Camping machen!

Im Programm wurde auch angekündigt, dass etliche Bars Tapas auf Basis der Mandel anbieten würden. Darauf freuten wir uns schon. Nach dem Fußmarsch würde uns eine Pause mit kleinen Snaks wohl richtig gefallen. Doch nun änderte sich das Bild völlig: Am Rathausplatz herrschte reges Treiben. Die Wandergruppe hatte wohl ihren Rundgang beendet und nun hatten die Teilnehmer dieselbe Idee wie wir!
Leider! Denn das gereichte uns zum Nachteil: Wir fanden keine Kneipe in der noch Plätze für uns vorhanden waren. Schade, wir hatten uns so sehr darauf gespitzt!

So entschlossen wir uns eben ein Restaurant aufzusuchen und zu Mittag zu essen. Doch auch das scheiterte. Kaum zu glauben die Lokale waren vollständig ausgebucht, anscheinend freie Plätze waren alle reserviert!
Nach mehreren erfolglosen Versuchen hatten wir dann doch noch Glück. Die Bedienung machte uns einen Vierertisch frei. Eigentlich merkwürdig, da noch kaum Gäste im Raum saßen. Aber das dauerte nicht lange. Denn als wenn da jemand den Wecker gestellt hätte, strömten plötzlich die Menschen herein und das Lokal war rappelvoll.......und es wurde extrem laut! Wir konnten keine Unterhaltung führen!
Das Essen war sehr reichlich, und wir verließen dann später das Restaurant mit prall gefüllten Bäuchen. 
Ab nach Hause und erstmal Mittagsschlaf abhalten. Da waren wir uns einig!   

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