Aber das Denken soll man bekanntlich den Pferden überlassen, die haben einen größeren Kopf!
hier erhalte ich immer meine Chemo |
Was ist passiert? Eigentlich nichts, außer dass mein Urologe mir eröffnete, noch weitere drei Chemo´s zu erhalten. Rumms! das hat eingeschlagen! Schlimm ist das normalerweise nicht, jedoch wenn man voller Freude zum Arzt geht um die vorläufig letzte Behandlung abzuhaken, dann tritt doch schlagartig eine gewisse Ernüchterung ein!
Dabei habe ich mich schon immer über die geringe Anzahl der "Installationen" gewundert, da doch in entsprechenden Unterlagen von mindestens fünf Behandlungen die Rede war. Nun ist es so wie es ist, ich muss wieder Nachschub aus Deutschland organisieren. Dieses mal werde ich einen anderen Weg auswählen. Doch dazu vielleicht später mal neue Infos.
Auf dem Rückweg, wie üblich, war eine Einkehr im Strudel-Cafe´unumgänglich, ebenso kauften wir im Deutschen Eck noch frische Zeitschriften.
Auch das Auto benötigte mal wieder eine Wasserdusche, der Sahara Staub lag gefühlt zentimeterdick über dem Lack. Habe ich gleich auf dem Weg mit erledigt.
Im Wohnmobil setzte ich mich sofort an den Computer um die benötigten Medikamente auf den Weg zu bringen. Habe diesmal eine Versandapotheke im Visier. Da jedoch Sandra von Hamburg aus alles besorgt und zu UPS auf die Reise bringt, kann sie entscheiden wer den Zuschlag für die Lieferung der Präparate erhält.
Dabei habe ich einen Stunden andauernden Kampf mit dem Laptop ausgeführt! Ich wollte lediglich noch einen neuen Ordner anlegen um die Zugangsdaten für die Versandapotheke sicher und wieder auffindbar zu speichern.
Es haperte jedoch daran, dass ich den Ordner nicht mit Text füllen konnte. Es war mir unmöglich! Zu Doof!!!!
Doch es nahte Hilfe. Just im richtigen Moment erschienen Karin und Bernd auf der Bildfläche. Leider wurden sie direkt vor der Eingangstür abgefangen und in ein Gespräch mit Campingnachbarn verwickelt. Und das dauerte! Da ich nach der heutigen Chemo wieder die Nebenwirkungen verspürte und mich somit zurückhielt, denn ich musste ja jederzeit für einen Sprung zur Toilette bereit sein, ja deshalb habe ich mich nicht bemerkbar gemacht!
Doch endlich löste sich die Versammlung auf, und ich konnte Bernd zu mir heranlotsen. Und was soll ich sagen, nach ganz kurzer Zeit hatten wir das Problem gelöst. Nein, Bernd hat mir gezeigt wie man es richtig angeht.
Zum Abschluss dann noch eine Nachricht, die wieder Arbeit bedeutet und Unruhe verbreitet: Die Anhänger müssen Morgen von ihrem jetzigen Platz entfernt und auf ein anderes Gelände "umgesiedelt" werden.
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