Dienstag, 26. März 2019

Dienstag und nichts weiter

Abreise von Margret und Dieter Schnoor.

Schon seit einigen Tagen gab es nur ein Thema: Dienstag wollen Dieter und Margret Richtung Heimat starten.
Es wurde schon Abschied gefeiert und nochmal gefeiert,  und wieder irgendwo ............. 
Dieter hat hier gefühlt tausend Kontakte, und die pflegt er auch! Aber etwas "Muffe" vor der Rangiererei bei der Ausfahrt hatte er doch. Sein Mobil ist nämlich 9,50 Meter lang. Das ist von der Länge her die absolute Grenze, um am Sanitärgebäude nach rechts auf den Weg zum Ausgang, ohne Kratzer an den harten Begrenzungssträuchern  herauszukommen. Sein Stammein- und Ausweiser stand heute nicht zur Verfügung, er war beim Golfspielen, und so bat Dieter mich diesen Part doch zu übernehmen.

Natürlich war ich dazu bereit! Wir waren extra früh aufgestanden, damit wir noch vor dieser verantwortungsvollen Aufgabe frühstücken konnten. 
Als erstes bugsierte Dieter das Mobil auf die gegenüberliegende Parzelle, die glücklicherweise nicht belegt war. Hier konnte er lange Zeit ungestört stehen und seinen Smart in die Heckgarage fahren und sichern. Doch auch als dieses Prozedere schon lange erledigt war zeigte Dieter noch keine Anstalten endgültig zu starten. 
Es fehlten noch einige Freunde, die er nicht verabschiedet hatte. Da die kurz abwesend waren, wartete er geduldig auf deren Rückkehr. Oder etwas abfällig ausgedrückt; Er hielt Hof.
Doch endlich waren alle Leute geherzt und gedrückt und es ging los. Ich hatte dazu meine beiden Funkgeräte mal wieder aktiviert und eines davon Dieter ins Auto gelegt. So konnte ich komfortabel über das Funkgerät meine Anweisungen erteilen. Zwar musste er an der besagten Engstelle etliche Male kleine Rangierzüge durchführen, aber letztlich kam er heil mit seinem Wohnmobil ins "breitere Fahrwasser" und konnte die Heimreise antreten.

Über WhatsApp hat er uns informiert, dass er gegen 14.00 Uhr beim "Spätzle-Fritz" eingetroffen war und dort übernachten werde. Die Fahrt verlief glatt, und es war auf der Strecke auch windstill. Denn vor starken Winden an der Küste haben wir alle gehörigen Respekt! 

Irmgard und ich fuhren noch einmal zum "Deutschen Eck" um spezielle Einkäufe zu tätigen. Eine kleine Pause im 
"Strudelkaffe" genehmigten wir uns noch, bevor wir dann an die Küstenstraße zur Apotheke fuhren. Diese Apotheke hat viele deutsche Produkte im Angebot und auch Personal, das sehr gut deutsch spricht. Ich kaufte mir eine Tablettensorte, die ich nicht in ausreichender Menge von Deutschland mitgebracht hatte. Die erhielt ich hier problemlos ohne Rezept! Zusätzlich ließ ich mir noch ein Ohrenspray geben, da ich in den Ohrmuscheln starke Schorfabsonderungen habe und sich auch eine leichte Entzündung gebildet hatte.

Da wir uns nun schon an der Küste befanden, bogen wir völlig ungeplant in eine kleine Seitenstraße ab, die direkt ans Wasser führte. Hier einige Fotos:







Am Abend hatte Irmgard noch einen Friseurtermin. So durfte ich mir mein Abendessen alleine zubereiten. Meine 51% (damit ist Irmgard gemeint) hatte mir schon gekochte Nudeln bereitgestellt und noch ein paar Eier dazu. Das hab ich dann selbst, man staune ich kann es noch, gebraten und darf sagen, dass ich ein köstliches Abendessen genießen konnte.

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