Mittwoch, 27. März 2019

Neuer Tag und keinen Plan

Keinen Plan?

Ja doch ein wenig. Ich habe einen Friseurtermin bei Petra, der deutschen Friseurin am Platz.
Gleich nach dem Frühstück tauchte ich bei ihr auf. Und wer saß dort auf dem Stuhl in den letzten Zügen vor dem finalen Style? Erika, die Frau die bei jeder Feier mittendrin ist, wenn sie die nicht sogar selbst organisiert hat!
Doch nun bin ich dran. Bei meinen wenigen Haaren auf dem Kopf bin ich aber schon nach 15 Minuten wieder bereit unter die Menschen zu gehen.

Am Nachmittag waren wir bei unseren holländischen Nachbarn, der Anneke und dem Hans, zu einem kleinen Umtrunk eingeladen. Aber wir hatten so intensive Gespräche, dass diese kleine Zusammenkunft drei Stunden dauerte.

Meinen E-Scooter hatte ich über Nacht am Ladegerät. Die Akkus waren voll und die Probefahrt war rasant. So rasant, da war die Bremsverzögerung der Geschwindigkeit nicht mehr gewachsen. Ich musste dringend die Bremsen nachstellen. Dazu besorgte ich mir von Bernd zwei Holzblöcke, auf denen ich den Roller aufbockte. So konnten die Räder frei drehen und ich machte mich an die Feinjustierung. 

In diesem Moment erschien Bernd auf der Bildfläche und bat mich, ihn doch mit dem Skoda mal eben nach vorne zur Rezeption zu fahren?! Was will der? Die Fragezeichen auf meiner Stirn mussten ihn förmlich angesprungen haben.
Erklärung: Er hatte einen Anruf, dass der Paketdienst ein sehr großes Paket vorne angeliefert hätte. Die bestellte neue SAT-Antenne aus Deutschland war angekommen. Ein Garantiefall. Die Firma "ten Haaft" hatte diese Lösung angeboten, da er sonst in Deutschland ins Werk hätte fahren müssen, und somit auch die nächsten Monate keinen TV-Empfang hätte. So werden wir gemeinsam die Antenne hier vor Ort austauschen.
Aber warum sollte ich nun mit unserem Auto das Paket abholen? Bernd befürchtete, dass dieses große Paket nicht in sein Auto hineingepasst hätte. Naja, so groß war das Paket nun auch nicht. Aber es ist ja kein Beinbruch mal eben seinem Wunsch nachzukommen. Und so hat Bernd jetzt das Teil bei sich so lange lagern, bis wir es dann auswechseln. 

Nachdem Irmgard noch einen heftigen Kampf mit dem Pflegekater "Flecki" ausgefochten hatte - er wollte absolut nicht das Wohnmobil verlassen und machte seinen Unmut darüber auch lautstark und aggressiv deutlich. Schließlich blieb Irmgard Siegerin, wir schlossen die Aufbautür, genossen das Abendessen und läuteten den Feierabend ein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen