Schaffen sie es oder schaffen sie es doch nicht?
Diese Frage betrifft Karin und Bernd. Die waren gestern Abend noch 380 Kilometer entfernt auf einem Stellplatz in Bellwei nahe Tarragona. Das müssten die eigentlich schaffen, nachdem was sie die Tage vorher abgeritten sind, ist das doch nur noch eine Kleinigkeit!
Wir haben uns mal wieder treiben lassen. Nichts unternommen. Na, ein wenig Haushalt haben wir dann doch erledigt. Sagte ich eben wir? Da will ich mal ehrlich sein: das hat Irmgard erledigt, während ich mich eine wenig mit Fotobearbeitung beschäftigt habe.
Ich hatte ein Foto von dem jetzt leeren, verlassenen Stellplatz an Karin und Bernd geschickt, den sie ab heute für sich reserviert hatten. Karin antwortete prompt; mit einer Frage nach einer Waschanlage. Denn Bernd möchte, bevor er das Mobil abstellt, noch einmal eine Außenreinigung durchführen lassen.
So hatte ich die Idee, ein Video über die Anfahrt zu der Waschanlage zu erstellen, damit die Beiden dort auch hinfinden. Denn diese Waschanlage liegt ein wenig abseits, mitten in den Orangenplantagen. Es blieb nicht bei der Idee, ich fuhr die Strecke mit dem Auto ab und sendete das Video Karin zu.
Später kam dann die Meldung, dass sie noch etwa 50 Kilometer Weg bis zum Kiko Park hätten und sie zuerst an der Rezeption einchecken wollten.
Dort begrüßten wir sie voller Freude, dass sie endlich und auch heil angekommen waren. Denn das war schon ein "Husarenritt" den die in den letzten Tagen absolviert hatten.
Wir einigten uns darauf, dass ich mit meinem PKW die Führung zum Waschplatz übernehmen werde.
Gesagt getan, so nutzte ich die Gelegenheit auch unseren PKW noch zu waschen. Denn wir haben hier eine Menge Staub in der Luft, der sich immer dick auf der Karosserie niederschlägt.
Bemerkung dazu: Hier sollten die deutschen Behörden mal den Feinstaub messen, dann müssten sie wohl für alle Menschen ein Verbot für das Verlassen der Häuser aussprechen!
Nachdem wir alle mit Fahrzeugwaschen fertig waren ging es zurück zum KIKO. Auf der Zufahrtsstraße kuppelten wir Bernd seinen Anhänger mit seinem RAV hintendrauf ab und ich zog ihn dann mit meinem Skoda zu seinem Stellplatz, während er das Wohnmobil dorthin steuerte. So funktionierte es schlank und flott, ohne auf dem engen Campingplatz unnötig für Stau zu sorgen.
Damit waren die Beiden nun angekommen!
Noch eine Info - leider negativ - zu meinem Medikamentenpaket. Laut DPD-Sendungsverfolgung ist es zwar nach Spanien unterwegs aber es bewegt sich nichts. Noch keine Station in Spanien angezeigt. Hier hilft nur noch warten.
Auch mein Urologe hat mich heute wieder angerufen und nach dem Medikament gefragt. Er ist ziemlich erschüttert wie lange die Reise von Hamburg nach Oliva in Spanien dauert.
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