Das ist zwar ein abgedroschener Spruch, aber da mir spontan nichts besseres einfällt und es auch ganz gut für den heutigen Tag passt, benutze ich ihn doch.
Am Morgen hat alles gut geklappt. Die Straße war nicht zugeparkt, ich konnte den Trailer auf der Straße vor dem Haus abstellen und dann später das Wohnmobil hier ankuppeln. Gegen 10.00 Uhr war es soweit. alles palletti! Aber da war doch noch was?! Richtig, als vorbildlicher Verkehrsteilnehmer wie ich einer bin ( bitte lacht nicht ), muss natürlich noch eine Abfahrtskontrolle gemacht werden!
Und damit begann das Elend!
Der linke Blinker am Anhänger funktionierte nicht, blieb regungslos und verharrte im Dunkeln. Lampenglas schell abgeschraubt, die Glühbirne untersucht, einmal ausgetauscht - nichts! Aber bis nach Spanien wollte ich nun auch nicht damit fahren, und unterwegs habe ich garantiert keine Lust da noch dran herumzufummeln.
Da ich aber sowieso noch im Büro die vom UKE gefaxten Entlassungsberichte abholen musste, lag es natürlich nah in Hamburg bei unserer LKW-Werkstatt einen kurzen Besuch abzustatten. Ich habe mich aber vorsorglich schon mal angekündigt.
Und so kam auch gleich einer der Meister auf mich zu um mir zu helfen. Aus dieser geplanten, kurzen Stippvisite wurden ganze vier Stunden! Es stellte sich nämlich heraus, dass der Fehler nicht am Anhänger lag, sondern an dem Wohnmobil.
Und wer davon etwas kennt, der ahnt schon was daraus wird. Nämlich beste Improvisationskunst! Nachdem wir den Fehler mühsam eingekreist hatten, waren natürlich keine Spezialteile zu bekommen. Also wurde improvisiert - mit Erfolg! Es funktionierte, und ich konnte dann so gegen 15.30 Uhr die Werkstatt verlassen und mich auf die Piste begeben.
hier irgendwo hat sich der Fehler versteckt! |
Häschen (Meister) in der Grube bei der Fehlersuche! |
in diesem Strang hatte sich sich der Kupferwurm eingenistet! |
Von nun an lief es fantastisch, das Mobil schnürte nur so dahin. Wir machten ordentlich Strecke. Obwohl wir das ursprünglich gesteckte Übernachtungsziel (Alsfeld) schon begraben hatten. Nun wollten wir bis Göttingen. Das sind etwa 120 Kilometer weniger. Das ist ja gut zu schaffen.
Dachten wir! Ihr ahnt es schon, es kam wieder ganz anders:
Unmittelbar vor der Raststätte Hildesheim sagt mein Test-NAVI von TomTom einen Stau voraus und empfiehlt uns doch hier sofort die Autobahn zu verlassen und den Hinweisen zur Umgehung des Staus zu folgen. Doch ich bin von der Ansage so überrascht, überlege zu lange - und schon stehe ich im Stau! Eine ganze halbe Stunde Zeitverzögerung hat uns das gebracht! Verdammt! Nun ist uns auch Göttingen noch zu weit.
Wir fahren auf den MAXI-Autohof Rhüden, stellen das Gespann ab und machen Feierabend.
Nun entspannen, zu Abendessen - Irmgard hat Kartoffelsalat vorbereitet - und dann Fernsehen schauen. So ist unser Plan.
Doch wie schon oben erwähnt, ............kommt es anders.
Die SAT-Antenne funktioniert nicht!!!! Sie fährt zwar aus, aber das war´s dann auch schon. Mit Müh und Not gelang es mir, sie wenigstens wieder einzufahren. Jetzt ist hier und heute für mich Schluss!!!!!
das war die heutige Strecke |
Hallo Ihr Beiden! Wir verfolgen ab sofort eure 2019-Reise, zumal auch wir schon Reisefieber haben, denn wir starten am 10.02.19 über Gummersbach (Enkelin besuchen) dann in Richtung Calpe, zumal wir dort einen Stellplatz ab 25.02.19 für 3 Wochen gebucht haben; danach geht es dann weiter gen Süden. Vielleicht machen wir dann auch einen Abstecher zum Kikopark, weil wir uns so lange nicht gesehen haben. Jetzt drücken wir euch erst einmal die Daumen für eine glücklichere Weiterreise.
AntwortenLöschen