Habt Ihr sowas schon mal in Deutschland von Eurem Zahnarzt erlebt? Was denn?
Gestern hatte der Zahnarzt mir doch einen Zahn gezogen (er war nicht mehr zu retten, von Karies zerfressen) und auch eine Wurzel am Nachbarzahn, der nur noch in Fragmenten existierte, da er abgebrochen war.
Heute Vormittag klingelt das Telefon und dieser, der Zahnarzt meines Vertrauens, meldet sich am anderen Ende der Leitung und will wissen wie es mir geht. Ob ich Schmerzen habe, oder etwas geschwollen ist. Nein, glücklicherweise nicht!
Aber dieser deutsche Zahnarzt in Spanien überzeugt mich immer mehr. Wenn irgend möglich werde ich alle anfallenden Zahnbehandlungen nur noch hier in Spanien durchführen lassen.
hier das Wahrzeichen von Calpe |
auf diesem Stellplatz besuchten wir Edith und Dieter zum Kaffee |
Wir waren heute Nachmittag bei Campingfreunden in Calpe zum Kaffee verabredet. Ich hatte denen angeboten Kuchen mitzubringen. In Deutschland ist das kein Problem, kein Aufwand. Aber die Spanier haben das nicht so mit Kuchen, so wie wir ihn uns vorstellen. Ein Abstecher zum LIDL war unbefriedigend. Ursprünglich hatten wir an eine Torte von Coppenrath & Wiese gedacht. Jedoch war die nicht im Angebot. Aber mir fiel dann doch noch ein Bäcker ein, der hier in Oliva im Zentrum seinen Laden hat. Also, nichts wie hin. Und ich hatte Erfolg. Ein 40 cm langes Gebäck, mit frischen, leckeren Früchten belegt, ging über die Ladentheke. Und es hat dann auch später am Kaffeetisch gut geschmeckt.
der Blick vom Stellplatz aus nach draußen in den Ort. Hochhäuser dominieren hier das Bild |
Wir hatten einen schönen Nachmittag und eine angeregte Unterhaltung. Der Nachhauseweg gestaltete sich äußerst interessant. Irmgard würde sagen: mal wieder ein Abenteuer nach Jürgens Art.
Was war geschehen? Nichts besonderes. Ich habe mich lediglich während der Fahrt entschieden von der Route abzuweichen, die das NAVI vorgegebenen hatte. So fuhren wir durch schmale Wege bei der Gegenverkehr nicht mehr möglich war. Das eine oder andere mal mussten wir auch wieder zurücksetzen, eine Ausweichstelle nutzen um das entgegenkommende Auto passieren zu lassen. Die Steigungen waren auch nicht von schlechten Eltern. Aber wir hatten teilweise einen tollen Ausblick.
Erstaunt waren wir aber darüber, was für luxuriöse Anwesen die Spanier hier in dieser rustikalen und einsamen Gegend unterhielten.
Das Abendessen nahmen wir heute auswärts ein. Erst schauten wir uns die Speisekarte vorne beim Imbiss an, konnten uns aber nicht einigen. So führte uns der Weg doch wieder zur Gaststätte "Juanmi". Dort waren wir uns einig und bestellten uns jeder einen Burger.
hier haben wir nur mal reingeschaut und sind dann weiter gezogen |
schöne Farbgestaltung der Natur am Abendhimmel. |
der Hamburger bei "Juanmi" |
Trotz des heute heiteren und auch angenehm warmen Wetters war der Heimweg in der Dämmerung echt kühl und wir begannen zu frösteln. Anders ausgedrückt: Brrrrrr ist das kalt! Wie gut dass uns das Wohnmobil gut temperiert empfing.
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