Tatsächlich erreichen wir unser Endziel kurz nach 13.00 Uhr.
Mit Rolf haben wir vereinbart, dass er den Schlüssel für das Tor zum Anhängerparkplatz holt und wir uns dann vor dem Parkplatz treffen. Das hat schon mal gut geklappt.
So haben wir dort das Auto abgeladen und den Anhänger gleich dauerhaft eingeparkt. Das wäre dann schon mal erledigt.
Da wir ja am Anfang der Reise teilweise sehr schlechtes Wetter hatten, wollte ich natürlich gerne den Dreck abwaschen bevor das Mobil dann monatelang in der Sonne steht und der Dreck eingebrannt wird.
Schlange stehen am Waschplatz |
Das gestaltete sich allerdings etwas schwieriger. Denn auf dem Waschplatz stand schon ein Fahrzeug aus Dänemark. Der Urlauber war voller Elan dabei sein Fahrzeug gründlich, noch gründlicher, nein klinisch rein zu waschen. Und das dauerte! Der Däne erklärte mir immer, dass er nicht so schnell waschen könne, da er gerade eine OP an der Schulter hinter sich hatte. Das jedoch zeigte bei mir keine Wirkung und ich stand ihm immer im Nacken. Auch als er mir erklärte, dass er wohl noch zwei Stunden brauche bis das Mobil sauber und von Hand getrocknet wäre, wich ich nicht von seiner Seite und machte ihm wohl damit deutlich, dass ich damit nicht einverstanden wäre. Irgendwann hat er wohl kapiert, dass ich ein zu hartnäckiger Brocken bin und mir einen Vorschlag unterbreitet: Die rechte Seite wäre nun gewaschen und müsste getrocknet werden - von Hand abgeledert!
Er würde mir den Waschplatz überlassen, während er sein gutes Stück abtrocknet. So haben wir es gemacht. Er fuhr sein Mobil beiseite und ich konnte mit unserem Concorde auf den Waschplatz einfahren. Blitzschnell hatte ich das Mobil rundum gewaschen. Er war gerade mit der einen Seite mit Abbledern fertig, da fuhr ich mein Fahrzeug wieder auf die Straße und der gehändikäpte Däne durfte in Ruhe seiner peniblen Wascharbeit nachgehen.
Die beiden Leute mit dem RZ Kennzeichen vom "Spätzle-Fritz" kamen auch bei uns vorbei und grüßten freundlich. Sie konnten gerade noch einen freien Platz ergattern. Aber nur für eine Nacht. Morgen müssen sie dann weiterreisen.
So fuhr ich nach der Wascharie direkt auf unseren reservierten Stellplatz und parkte unsere Luxushütte wie in den Jahren zuvor dort ein.
Ich stand keine Minute dort, und wer schlich um die Ecke zur Begrüßung? Natürlich der Kater "Blue"!!! Wie kriegen die Katzen das mit? Haben die auch ein so feines Gehör, dass sie eventuell das Motorengeräusch heraushören können? Ich weiß es nicht. Es ist aber schon erstaunlich!
Kurze Zeit später trafen dann auch die "alten Nachbarn" ein und haben uns überschwänglich begrüßt. Das war eine große Freude, hatten wir so nicht erwartet.
An der Rezeption mussten wir noch unsere Personalausweise vorlegen und die Buchung unterschreiben.
Dabei fiel mir auf, dass ich dieses Jahr 1200,-- € mehr bezahlen sollte als im letzten Jahr. Damit war ich natürlich nicht einverstanden! Wir konnten das aber mit der, noch neuen Mitarbeiterin nicht sofort klären. So sind wir später noch einmal an der Rezeption vorstellig geworden, als die Chefin, die Sanda hier Dienst hatte. Sofort war der Fall geklärt. Die Maria, das Mädel was uns vorher bedient hatte, hatte lediglich die ASCI-Tarife zugrunde gelegt. Der beinhaltet zwar die Stromkosten, aber dieser Tarif ist nur wirtschaftlich wenn für kurze Zeiträume gebucht wird. Wir, da wir über 90 Tage hier verweilen, erhalten einen Haustarif. So haben wir eine Menge Geld gespart.
Am Abend sind wir dann gemeinsam mit Edelgard und Rolf zu "Juanmi" ins Restaurant gegangen und haben dort gut und lange gespeist.
das war aber nur die Vorspeise |
Somit haben wir den Tag hervorragend gemeistert und können nun ganz beruhigt einschlafen.
Hier im Anhang, zwar etwas verspätet, aber noch ein paar Fotos aus Cabanes:
der Innenhof, in den die Postbotin uns geführt hat. |
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