Als erstes nach dem Frühstück lade ich den PKW vom Trailer. Dabei machte ich eine schlimme Entdeckung: Der Ersatzreifen des Anhängers taumelte fast haltlos an seinem Platz. Ein Haltebolzen war komplett abgeschert, der andere hing nur noch lose in seinem Befestigungsloch!
Noch mal Glück gehabt, dass ich es merkte bevor das Rad ganz herunter gefallen wäre und vielleicht noch großen Schaden angerichtet hätte!
hier sieht man deutlich nur noch einen Bolzen |
In Figueres, ganz in der Nähe befindet sich das Museum des großen Malers Salvador Dali. Auch wenn wir weder Kunstkenner sind noch seine Kunstrichtung bewundern oder verehren, so wollten wir doch einmal diesem "Theater" einen Besuch abstatten. Erwartet hatten wir eigentlich so ein kleines, altes Gebäude in dem einige seiner Werke zu besichtigen sind. Doch als wir vor dem Gebäude standen, da hat es uns fast umgehauen. War das ein großer Palast!
Und es herrschte reger Betrieb. Wenn ich auch für seine skurrilen Werke keinen geistigen Zugang finde, so konnten wir doch einige alte Werke bestaunen, die sachlich, wie Fotografien, die Motive darstellten. Hiermit kann ich etwas anfangen. Und dabei bewunderte ich wie peinlich genau er jedes Detail und jede Falte im Stoff und die entsprechenden Schattierungen sichtbar machen konnte. In einem Bild waren lediglich ein paar alte Schuhe neben einem Menschenfuß abgebildet. Aber das wirkte so plastisch, als wenn diese Schuhe dort leibhaftig standen. Also kann ich sagen und bestätigen, dass er auch ein hervorragender "Handwerker" war und nicht nur ein wirrer Geist!
das ist es noch nicht, das Museum! |
aber hier sind wir schon im Innenhof. Sein Amischlitten |
so stellt sich das Museum von außen dar, ist schon monumental! |
Im Anschluß daran machten wir einen kleinen Umweg. Unsere Nichte hatte uns eine Tankstelle in Vilamalla genannt, wo der Diesel ungeheuer billig sein sollte. So haben wir mit dem PKW schon mal die Lage erkundet, damit wir dann Morgen mit dem Gespann gleich die richtige Einfahrt nehmen können.
Das wir dabei auch noch gleich eine kostenlose Unterbodenwäsche für unseren Skoda erhalten sollten, stand nicht auf dem Plan. Unser NAVI führte uns über kleine, schmale Nebenstrecken; eine schöne Strecke. Doch als wir nichtsahnend um eine Kurve kamen, da lag doch plötzlich ein Bach vor uns, der die Straße überspülte. Da wir auf dem anderen Ufer ein Auto sahen, das wohl gerade unbeschadet die Wasserfurt gemeistert hatte, machten wir es genauso. Schön langsam durch, und ohne Probleme gelangten wir auf die andere Seite.
Morgen wollen wir weiter unserem eigentlichen Ziel entgegen fahren. Der Stellplatz "Area 340" in Creixell wird im Internet häufig lobend erwähnt. Da waren wir vor zwei Jahren auf der Rückfahrt schon einmal, und wollen jetzt noch eine Nacht dort verbringen, bevor wir dann beim "Spätzle Fritz" den letzten Stopp vor Oliva einlegen.
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